Lixil
Verzeichnet leichtes Umsatzplus

Tokio (Japan). Der japanische Hersteller von Wassertechnologien und Gebäudeausstattung Lixil, zu dessen Portfolio auch die Marke Grohe gehört, hat in den ersten neuen Monaten des Geschäftsjahres 2024 einen konsolidierten Gesamtumsatz von ungerechnet 7,10 Mrd. Euro (1.140,5 Mrd. Yen) erwirtschaftet. Dabei handelt es sich um ein Plus von 1,6% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Kerngewinn im dritten Quartal stieg im Jahresvergleich um 16,7% auf 193,75 Mio. Euro (31,1 Mrd. Yen).
In Japan ging die Zahl der Neubauten zurück, dennoch konnte das Unternehmen die Renovierungsnachfrage nach Wasserprodukten nutzen und stabile Verkäufe hochisolierender Renovierungsprodukte erzielen. Der Umsatz des internationalen Geschäfts stieg in den neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 um 6% auf 2,44 Mrd. Euro (392,1 Mrd. Yen), was währungsbereinigt einem Rückgang von 1% entspricht. Trotz anhaltender Nachfrageschwäche in den USA und China konnte der Absatz von Bad- und Duschprodukten in Europa gesteigert werden. Auch in den Wachstumsmärkten im Nahen Osten und Indien konnte Lixil den Umsatz erhöhen.
Entwicklungen im dritten Quartal 2024
Die Rentabilität des internationalen Geschäfts verbesserte sich laut eigenen Aussagen erheblich. Dies was bedingt durch das Umsatzwachstum in Europa, dem Nahen Osten und Indien. In Japan ging der Gewinn aufgrund der schwachen Neubautätigkeit und gestiegener Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten zurück. Dennoch trugen Produktivitätssteigerungen infolge struktureller Reformen positiv bei. Die Kerngewinnmarge verbesserte sich um 0,4% auf 2,7%. Lixil erzielte im dritten Quartal einen Nettogewinn von 26,78 Mio. Euro (4,3 Mrd. Yen), was einem Rückgang von15,57 Mio. Euro (2,5 Mrd. Yen) gegenüber dem Vorjahr entspricht, bedingt durch gestiegene Steueraufwendungen.
Lixil Water Technology steigert internationalen Umsatz
Der Umsatz des internationalen Lixil Water Technology -Geschäfts stieg um 5,5% auf 2,31 Mrd. Euro (372,1 Mrd. Yen). Der Kerngewinn stieg um auf 71,64 Mio. Euro (11,5 Mrd. Yen), angetrieben durch Umsatzsteigerungen und strukturelle Reformen. Währungsbereinigt verbesserten sich die Verkäufe in Europa, insbesondere im Bad- und Duschsegment. Die Nachfrage im Nahen Osten blieb stark, was zu einem Umsatzanstieg von 12% in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) führte. In der Asien-Pazifik-Region trugen starke Projektverkäufe in Indien und eine Erholung in Vietnam zu einem Umsatzwachstum von 7% bei.
In den USA hat der Renovierungsmarkt trotz beginnender Zinssenkungen noch nicht wieder angezogen. Zudem führte eine Systemstörung infolge eines unbefugten Sicherheitszugriffs im Dezember zu einem Umsatzrückgang von 9%. In China sank der Umsatz aufgrund der anhaltenden Schwäche des Immobilienmarkts um 12%.