Möbelbranche Österreich
Im Bad wird gespart

Wien (Österreich). Im Jahr 2024 sanken die Ausgaben für Badezimmermöbel in Österreich das zweite Jahr in Folge. Die Herstellererlöse betrugen 81,8 Millionen Euro, was einem Verlust von 3,2% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das zeigen aktuelle Daten einer Studie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com.
Hohe Inflation, eine sinkende Zuversicht in eine positive Zukunft und nicht zuletzt Vorziehinvestitionen in den Pandemiejahren dämpften die Investitionen in neue Möbel auch im vergangenen Jahr. Badezimmermöbel waren davon nicht ausgenommen. Der Rückgang verfing sich laut den Experten primär im stationären Einzelhandel. Der Onlinehandel sowie das Geschäft mit gewerblichen Kunden wie Beherbergungsbetriebe wuchsen jedoch moderat.
„Doch Besserung ist in Sicht“, sagt Studienautorin Aferdita Bogdanovic. Im Rahmen einer von Branchenradar Marktanalyse durchgeführten Konjunkturbefragung gaben zuletzt deutlich mehr Rezipienten an, ihr Bad renovieren zu wollen, als in den zwei Jahren davor.“