M.O.W.
Doppelter Grund zum Feiern

In der heutigen Pressekonferenz zur M.O.W. wies Bernd Schäfermeier auf einen doppelten Anlass zum Feiern hin: 50 Jahre Messezentrum Bad Salzuflen und 35 Jahre M.O.W.

„35 Jahre M.O.W. ist für uns Anlass ‚Danke’ zu sagen: Dank an die Branche, die Presse, die Dienstleister. Dank an die Besucher und Dank an die Aussteller, die uns gerade in diesem Jahr mit besonders tollen Präsentationen und viel Liebe zum Detail begeistern. Messe ist Markt. Markt ist Ware und Menschen. Das ist M.O.W.! – so der M.O.W.-Geschäftsführer Bernd Schäfermeier in seiner Ansprache.

Die neue einheitliche Optik verdeutliche die Zusammengehörigkeit und Größe des Geländes von der Dieselstraße über die Heerserheider bis zur Benzstraße. „Von 1990 bis heute ist unser Ausstellungs-Areal durch die neuen Hallen 20, 21, 22, 23 und 12 auf 85.000 qm angewachsen. 26 Messeveranstaltungen, 300.000 Besucher und 4.500 Aussteller im Jahr handeln wir als privatwirtschaftliches Unternehmen erfolgreich mit 15 festen Mitarbeitern und in  dritter Generation der Gründerfamilie Reibchen. Darauf sind wir stolz!“, hob Schäfermeier hervor.

Diese Messe habe ihre Wurzeln in einer wichtigen Möbelregion und im Messezentrum Bad Salzuflen ein unvergleichliches Zuhause gefunden. Sicherlich musste sie in den letzten 35 Jahren aufgrund ihrer Marktnähe Branchen-Hochs und Tiefs durchmachen, dabei sei sie jedoch immer flexibel und beweglich geblieben, habe sich verändert, angepasst und sei mutig vorausgegangen. „Vor allem aber hat sie ihren Wesenskern gefunden: Die Konzentration auf die Mitte des Marktes“, so Schäfermeier weiter. „Diese Alleinstellung bewahrt sich die M.O.W. bis heute – auch die laufende Veranstaltung zeigt die Bedeutung und Relevanz der M.O.W. für den europäischen Möbelkonsum.“

Schäfermeier wies auch auf die angespannte Lage in der Möbelbranche hin. „Der Umsatz mit Möbeln verzeichnete im letzten Jahr ein Minus von 1,3 Prozent und Experten zufolge wird erst 2023 wieder ein leichtes Plus zu erzielen sein. Der Handel klagt vielfach über heiße Sommer, die Großfläche büßt massiv Frequenz ein, einzig der Küchenfachhandel zeigt sich aktuell mit der wirtschaftlichen Entwicklung einigermaßen zufrieden. Aufgrund von Insolvenzen auf Industrieseite mussten wir Ausfälle hinnehmen, darunter renommierte Unternehmen und wichtige Lieferanten. Wir sagen aber: Markt ist Veränderung! Und Veränderung birgt auch Chancen. Diese haben wir aktiv genutzt, um dem Handel auf dieser M.O.W. neue Lieferantenadressen und spannende Partien zu präsentieren, die die Beschaffungslisten zukünftig bereichern können. Beste Beispiele dafür sind Länderpräsentationen wie Indien, Frankreich und Bosnien Herzegowina."

Insgesamt präsentieren sich auf der M.O.W. 482 Aussteller aus 37 Ländern. Im Vergleich: 2018 zählte die M.O.W. 462 Aussteller aus 36 Nationen. 212 Unternehmen kommen aus Deutschland, 270 Firmen aus dem Ausland. Der Internationalitätsgrad liegt mit 56% auf einem konstanten Niveau (Vorjahr 58%).

An den ersten beiden Messetagen lag die Besucherfrequenz nach Aussage von Schäfermeier etwas über der des Vorjahres. Die Anzahl der in Bad Salzuflen registrierten Unternehmen habe sich nicht verändert, allerdings seien die jeweiligen Besuchergruppen größer gewesen als vor zwölf Monaten. Zugenommen hätte auch der Besuch aus dem Ausland, so der M.O.W.-Geschäftsführer.


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