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Neue Büromöbelstudie prognostiziert Wachstum

Die massiven Veränderungen insbesondere in der Wissensarbeit sowie die wachsenden Anforderungen an Arbeitsplätze und Umgebungen kurbeln das Büromöbelbusiness kräftig an. So erwirtschaftete die deutsche Büromöbelbranche 2018 ein Umsatzplus von 2,7 Prozent.

Überproportional legten dabei vor allem Schreibtische und Kleinmöbel wie Beistelltische für die Büroeinrichtung zu. Entsprechend positiv fällt der Rückblick der Industrie auf das Geschäftsjahr aus, die zum Teil mit Sonderschichten die Nachfrage vor allem aus dem Ausland bedienen musste. Allerdings wird der Wettbewerb härter und in den allgemeinen Optimismus mischt sich mit Blick auf die wirtschaftlichen Einflüsse Zurückhaltung.

Distanzhandel gestiegen

So sind die marktführenden Büro- und Objekteinrichter weit von Euphorie entfernt. Zudem rückte ihnen 2018 der Distanzhandel mit einem auf 16,2 Prozent gestiegenen Marktanteil erneut ein Stück näher, stellt das Marktforschungsinstitut Marketmedia24, Köln, in seiner jetzt erschienenen neuen Studie „Branchen-Spiegel Büromöbel 2019“ fest.

Der Büromöbelmarkt blickt auf gute Jahre zurück. Regale und sonstige Büromöbel über 80 cm haben seit 2010 sogar um gut 60 Prozent zugelegt. Vor allem die neue Art zu arbeiten beflügelte das Geschäft. Besonders ganzheitliche Konzepte für flexible Office-Landschaften sind gefragt sowie Lösungen, die sich schnell und unkompliziert auf individuelle Bedürfnisse einstellen lassen.

Von der ruhigen Arbeitsumgebung für fokussiertes Arbeiten, über den Einsatz bei Meetings bis hin zur Nutzung als kreative Arbeitsstätte und Ruhezone wird von den Büromöbeln hohe Funktionalität verlangt. Entsprechend investieren die deutschen Her-steller auch vor dem Hintergrund eines kompetitiven Wettbewerbs in ihre Produktionen.

Nachfrage ungebrochen

Mit Blick auf die Zukunft hat sich die deutsche Büromöbelindustrie einen Fitnesskurs aufer-legt. Als Ziele werden einerseits Kosteneinsparungen, Produktivitätssteigerungen, Material-optimierung, neue Vertriebskonzepte, Vertriebskooperationen im Inland und im Ausland genannt und andererseits der Trend zu nachhaltigen, ergonomischen und individuellen Pro-dukten angeführt.

Verstärkend fallen die sich abzeichnenden wirtschaftlichen Einflüsse ins Gewicht, auf welche der Markt gewohnt sensibel reagieren wird. Doch trotz selbst auferlegter Vorsicht konstatieren sowohl der Industrieverband Büro und Arbeitswelt e.V. (IBA) als auch der Handelsverband Büro und Schreibkultur (HBS) noch Anfang 2019, dass die Nachfrage zur Gestaltung neuer Arbeitswelten und individueller Bürokonzepte „nach wie vor ungebrochen“ ist.

Gute Aussichten bis 2020

Sowohl für das laufende Geschäftsjahr 2019 als auch für 2020 weisen die Marktmodelle von Marketmedia24 Zuwachs in der deutschen Büromöbelbranche aus. Dafür spricht auch die Tatsache, dass die Gestaltung von Büroarbeitsplätzen eine entscheidende Rolle im „War for talents“ darstellt. Da sich der Nachwuchsmangel weiter verschärfen wird, buhlen auf diese Weise viele Unternehmen regelrecht um junge, hochqualifizierte Mitarbeiter. Entsprechend stehen die Zeichen für die Einrichtung privater und professioneller Büros gut. Dennoch wird das Wachstum zumindest in Teilbereichen geringer ausfallen als noch 2018.

Im Handel Gewinner und Verlierer

Im Büromöbelhandel gestalten sich die Zukunftsaussichten teils wenig rosig. So werden Fachhändler auch weiterhin schrittweise Marktanteile verlieren, während sich Versender und Online-Handel bis Ende 2020 mit einem Umsatzplus von fast 13 Prozent weiter vom Verfolgerfeld absetzen. Zweiter Gewinner bleibt der Möbelhandel, der mit dem Trend zu wohnlichen und Wohlfühlbüros seine Kernkompetenz erfolgreich in die Waagschale legen kann.

Die neue Studie „Branchen-Spiegel Büromöbel 2019“ liefert auf 20 Seiten mit 8 Charts belastbare Fakten und Zahlen. Sie ist zum Preis von 350,00 Euro zzgl. MwSt. zu beziehen unter studien@marketmedia24.de oder steht zum direkten Download unter http://shop.marketmedia24.de bereit.


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