Mega Möbel
Standort Bad Neustadt schließt

Das Mega Möbelcenter in Bad Neustadt. Foto: Möbel-SB-Halle GmbH

Das Mega Möbelcenter mit dem Mega Küchencenter schließt den Standort Bad Neustadt an der Saale.

Wie das Unternehmen mitteilt, läuft der Mietvertrag aus. „Eine Verlängerung war gewünscht, diese wurde aber leider nicht ermöglicht“, schreibt Mega Möbel. Aus diesem Grund startet jetzt ein Abverkauf, um die kompletten Verkaufsflächen im Ortsteil Salz in kurzer Zeit vollständig zu räumen. Alle Möbel, Küchen und Wohnaccessoires sind reduziert und würden zum Teil „ohne Rücksicht auf Verluste“ verkauft.

Die geschäftsführenden Gesellschafter Ralf Hensgens und Norbert Sühs bedauern diese Entscheidung sehr. In den ehemaligen Roller-Markt wurde in den letzten Jahren viel investiert, das Kundenfeedback war positiv und speziell mit den Warengruppen Polstermöbel und individuellen Küchenlösungen hatte man in der Region neue Maßstäbe gesetzt.

Diese Erfolgsgeschichte hätten die Unternehmer gerne fortgesetzt, doch dazu hätten die Rahmenbedingungen perfekt passen müssen. Denn ein Erfolgsgeheimnis der mittelständischen Unternehmensgruppe Möbel-SB-Halle GmbH mit Sitz in Zeulenroda ist nach eigenen Angaben die stetige Optimierung des Sortiments und der Verkaufsflächen.

In Auswahl, Preis und Leistung immer die lokale Nr. 1, das ist der Anspruch, der selbstbewusst mit dem Claim: „Wir machen Ihnen immer das beste Möbel- & Küchenangebot“ kommuniziert wird. Eine wichtige Basis dafür sind unter anderem kaufmännische Rahmenbedingungen wie der Mietpreis oder die Dauer von Mietverträgen. Auf diese Weise arbeitet die Unternehmensgruppe seit 30 Jahren erfolgreich und will sich nun verstärkt um die weiteren Standorte in Bayern, Sachsen, Thüringen und Brandenburg kümmern. Hier bestehen langfristige Perspektiven als Grundlage, um in die Märkte und die Region zu investierten.

Bei der Räumung durch Sonderverkauf müssen über 5.000 Möbel und Küchen sowie über 50.000 Wohnaccessoires bis spätestens Sommer abverkauft werden. Die gesamte Fläche von über 10.000 qm einschließlich des kompletten Lagers muss besenrein übergeben werden. Dafür die Waren zu demontieren, zu transportieren und an einem anderen Standort neu wiederaufzubauen ist zu aufwendig, deshalb ruft Norbert Sühs seinen Kunden augenzwinkernd zu: „Räumt uns bitte leer!“.

„Ein weiterer mittelständischer Einzelhändler verabschiedet sich aus Unterfranken, bleibt aber mit seinen Standorten Kulmbach und Hof in Nordbayern vertreten“, schreibt das Unternehmen. Hier bestünden langfristige Mietverträge und perfekte Rahmenbedingungen, um zu investieren. Das sei die ideale Basis für einen eventuellen Neustart in der Region Unterfranken. „Sollte uns ein geeignetes Objekt angeboten werden, würde es uns sehr freuen, mit der gleichen Möbel- & Küchenpower für unsere Kunden wieder zurückzukehren“, bekräftigen die beiden Geschäftsführer.


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