Miele
1.300 Bäume für Gütersloh

„Das Auto stehenlassen und so etwas Gutes für das Klima tun!“ Das war für den 22. September 2021 der Aufruf des Gütersloher Hausgeräteherstellers Miele an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland. Für jeden nachgewiesenen Weg zur Arbeit und zurück ohne Auto kündigte Miele an, ein regionales Aufforstungsprojekt mit je einem Baum zu unterstützen. 626 Bäume kamen auf diese Weise zusammen – die Miele für ein Projekt der Stadt Gütersloh auf 1.300 aufgestockt hat. An vier Stellen im Stadtgebiet entstehen zurzeit neue Waldflächen, die dazu beitragen sollen, das Stadtklima und die Artenvielfalt auch in Zukunft zu sichern.

Im Sommer 2021 hatte Miele berichtet, über alle Standorte hinweg CO₂-neutral zu arbeiten, bezogen auf die eigenen Emissionen („Scope 1“) sowie auf die Emissionen der Energielieferanten („Scope 2“). Ergänzend wurde auch für den CO2-Fußabdruck aus der Nutzungsphase der Miele-Geräte, die den größten Teil der sogenannten „Scope 3“-Emissionen ausmachen, ein konkretes Ziel kommuniziert: Bis 2030 sollen diese Emissionen im Vergleich zu 2019 um 15 Prozent gesenkt werden, bezogen auf den Gesamtverbrauch aller in Gebrauch befindlicher Geräte.

„Dies ist ein zentraler Bestandteil unserer substanziell weiterentwickelten Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Technik-Geschäftsführer Dr. Stefan Breit, „und die Aktion zum Autofreien Tag diente dem Ziel, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Thema Klimaschutz aktiv einzubinden und zu ermuntern, einen kleinen persönlichen Beitrag zu leisten.“ Als „Nachweis“ für die Teilnahme schickten die Beschäftigten Bilder von sich auf dem Fahrrad oder zu Fuß zusammen mit Daten von Fitnessapps oder Zugtickets an eine zentrale E-Mail-Adresse. Sogar ein historisches Miele-Fahrrad kam bei der Aktion zum Einsatz. „Wir freuen uns über die gute Resonanz und auch darüber, dass wir als Gütersloher Unternehmen mit den nun 1.300 Bäumen ebenfalls etwas Gutes für das Klima in unserer Stadt tun konnten“, so Breit weiter.
 
Gepflanzt wurden die Bäume in den vergangenen Wochen unter der Aufsicht des Fachbereichs Grünflächen auf vier hierfür geeigneten Arealen der Stadt Gütersloh. Auf insgesamt ca. 20.000 Quadratmetern sorgen zukünftig vornehmlich heimische Laubbaumarten wie Feldahorne, Eichen, Linden, Ulmen, Hopfenbuchen und Esskastanien für eine Verbesserung der Artenvielfalt.


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