Miele-Chef im „Stern.de“-Interview
„Technik des Dialoggarers wird sich langfristig durchsetzen“

Hamburg/Berlin/Gütersloh. Miele hat auf der IFA in Berlin, die am heutigen Donnerstag, den 6. September, zu Ende geht, seinen neuen Dialoggarer vorgestellt und damit eines der Highlights auf der diesjährigen Funkausstellung gesetzt. Der Gütersloher Hersteller verspricht mit dem Gerät, dass unterschiedlichste Menüzutaten wie beispielsweise Lammkeule, grüner Spargel und Kartoffelspalten zusammen aufs Blech kommen und gleichzeitig fertig werden. „Stern.de“ hat sich mit Miele-Chef Dr. Reinhard Zinkmann über das neue Produkt unterhalten.

Auf die Frage, ob sich Zinkmann beim Dialoggarer eine ähnliche Bedeutung wie beim Thermomix von Vorwerk erhoffe – den er als „ein tolles Produkt“ bezeichnet – sagt er gegenüber „Stern.de“: „Mit dem Dialoggarer stellt Miele zunächst einmal seine Innovationskraft unter Beweis. Aber aufgrund des Preises von fast 8.000 Euro ist die Marktbedeutung natürlich erst einmal begrenzt. Wir sind aber fest davon überzeugt, dass sich die Technik des Dialoggarers langfristig durchsetzen wird.“ Als Begründung für seine Zuversicht führt er auch gleich Beispiele aus dem eigenen Haus an: „Bei der Spülmaschine und dem Einbaudampfgarer, die Miele ja auch beide erfunden hat, dauerte es auch Jahre und Jahrzehnte bis sie sich durchgesetzt haben. Das ist der Vorteil als Familienunternehmen. Wir können uns die Zeit nehmen.“

Die Reaktion auf der IFA zu dem Dampfgarer habe „unsere Erwartungen übertroffen“, so Zinkmann im „Stern.de“-Interview. „Und sie zeigt, wie wichtig es ist, dass wir als Marke nicht nur bei der Qualität ganz vorne mitspielen, sondern auch bei Innovation und Technologie. Daran arbeiten wir beständig. Aber immer Premium, immer auf unsere Weise. Und deswegen kann ich auch gute Lösungen anderer Unternehmen neidlos anerkennen. Wie eben den Thermomix“, sagt Zinkmann abschließend.

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