Miele
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2015/16

Der Hausgerätehersteller Miele blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015/16, das am 30. Juni 2016 endete, zurück. Das Familienunternehmen konnte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 224 Mio. Euro bzw. 6,4% auf 3,71 Mrd. Euro steigern.
In Deutschland hat Miele 1,1 Mrd. Euro Umsatz erzielt, was einem Plus von 6,9% entspricht. Im Zuge dessen habe Miele seine Position als umsatzstärkste Marke für Haushaltsgroßgeräte im Elektro-Fachhandel weiter ausgebaut und sei jetzt auch im Küchen-Fachhandel erstmals die Nummer eins. Im Ausland gab es ein Plus von 6,3%. Infolge des überproportionalen Wachstums in Deutschland ist der Auslandsanteil am Umsatz von 70,3 auf 70,1% leicht gefallen.

Vertriebs- und Servicestrukturen weiter ausgebaut

Zum Stichtag arbeiteten 18.370 Personen für Miele. Dies bedeutet einen Zuwachs von 629 Beschäftigten oder 3,5%. Dieser entfällt vor allem auf die Vertriebsgesellschaften wie USA, Kanada, Australien, Dänemark, Großbritannien und Spanien. In Deutschland saldieren sich ein Rückgang bei der Vertriebsgesellschaft Deutschland, die im Berichtszeitraum ihren Innendienst am Hauptsitz Gütersloh zusammengeführt hat, mit kapazitätsbedingten Aufstockungen in den meisten Werken. Unter dem Strich liegt der Beschäftigungsstand in Deutschland mit 10.236 Personen auf dem Niveau des Vorjahres (-0,2%).

Hohe Investitionen in Fertigung, Vertrieb und Logistik

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Miele Gruppe insgesamt 184 Mio. Euro investiert. Das sind 34 Mio. Euro oder 23% mehr als im Jahr zuvor. Dieser deutliche Anstieg beruht auf die Investitionen in die Entwicklung neuer Baureihen, Erweiterung oder Umrüstung verschiedener Fertigungsstandorte sowie auf den weiteren Ausbau des Vertriebs- und Logistikstandortes Gütersloh.

Positive Prognose

Bei der Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 äußert sich die Miele-Geschäftsleitung „zurückhaltend optimistisch“. Dies geschieht mit Hinweis auf die politischen und ökonomischen Krisenherde der Welt. Trotzdem gehe man bei Umsatz, Stückzahlen und Marktanteilen von weiterem Wachstum aus.

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