Miele
Festigt Wachstumskurs

Miele-Mitarbeiter bei der Gerätekontrolle am Produktionsstandort in Gütersloh. Foto: Miele

Gütersloh. Die Miele Gruppe hat im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 5,04 Mrd. Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einem Plus von 1,7% im Vergleich zum Vorjahr. Durch das Joint Venture Steelco Belimed stieg die Anzahl der Beschäftigten auf 23.500, was einem Zuwachs von 3,4% entspricht. In Deutschland waren rund 11.300 Mitarbeitende beschäftigt, 4,2% weniger als im Vorjahr.

„Unser Geschäftsjahr war außergewöhnlich, geprägt von Highlights und Herausforderungen. Wir haben weltweit unser 125-jähriges Bestehen gefeiert und zugleich eines der größten Transformationsprogramme in der Unternehmensgeschichte gestartet“, sagt Dr. Reinhard Zinkann, geschäftsführender Gesellschafter von Miele. „Trotz angespannter Marktbedingungen mit Kaufzurückhaltung, hohem Preisdruck und geoökonomischen Herausforderungen haben wir uns behaupten können. Dafür danken wir unserem Team herzlich“, ergänzt Dr. Markus Miele, ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter.

Neben Jubiläumsfeierlichkeiten zählten der Produktionsstart des neuen Werks in den USA, das Joint Venture Steelco Belimed im Medizintechnikbereich sowie mehrere produktseitige Premieren auf der IFA in Berlin laut Miele zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres.

Zusätzlich wurde im Jahr 2024 das Transformationsprogramm MPP im Unternehmen gestartet. Von den geplanten Maßnahmen zur Erlösverbesserung und Effizienzsteigerung in Höhe von 500 Mio. Euro wurden bereits 50% realisiert. „Auf die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben wir schnell und entschlossen reagiert“, sagt Geschäftsführerin Rebecca Steinhage. „Unser Ziel war es, Mieles Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und so die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Dass es uns gelungen ist, betriebsbedingte Kündigungen bei diesem Thema in Deutschland auszuschließen, war ein wichtiger Erfolg.“

Im aktuellen Jahr setzt das Unternehmen auf umfassende Lösungen im Labor- und Medizinbereich und auf smarte Lösungen im gesamten Unternehmen. So sollen die eigenen KI-Dienstleistungen wie die Software „Smart Food ID“ und der Service „AI Diagnostics“ optimiert werden. 

Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen wie Baukrise, Konsumzurückhaltung, intensivem Wettbewerb sowie geopolitischen Entwicklungen sieht Miele positive Anzeichen. Diese Einschätzung basiert auf der Geschäftsentwicklung zum Jahresauftakt und dem Feedback des Handels zu Produktneuheiten. „Wir setzen unseren strategischen Kurs unbeirrt fort, um unsere Ziele nachhaltig zu erreichen. Auf das Geschäftsjahr 2025 blicken wir zuversichtlich“, so Zinkann.


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