Möbel Buhl plant auch in Fulda Expansion um 5.000 qm Verkaufsfläche

Möbel Buhl und die Deutsche Bahn verhandeln derzeit über den Kauf des rund 4.000 qm großen Lokomotivschuppens durch das Fuldaer Möbelhaus. Wie die „Fuldaer Zeitung“ weiter berichtet, will Buhl in der halbrunden denkmalgeschützten ehemaligen Werkhalle aus den zwanziger Jahren die Bereiche JuWo, Küchen und SB deutlich ausweiten. Das habe Buhl-Geschäftsführer Stefan Zentgraf gegenüber dem Blatt bestätigt. Das jetzige Stammhaus und das Bahngebäude, das an das Buhl-Parkhaus grenze, seien nur durch die Heidelsteinstraße voneinander getrennt. Die Stadt habe bereits begonnen, die baurechtliche Voraussetzungen für den Umbau zu schaffen. Fuldas Stadtbaurätin Cornelia Zuschke: „Je früher diese für die Stadtentwicklung wichtige Brache revitalisiert werden kann, desto besser. Wir wollen alles tun, damit die Entwicklung nicht gebremst wird“, so Zuschke.Geschäftsführer Zentgraf habe hingegen betont, dass die Erweiterung nicht unmittelbar bevorstehe: „Die Lage des Bahngebäudes ist sehr attraktiv für uns. Aber vieles ist noch zu klären. Beispielsweise entscheidet das Eisenbahnbundesamt in Bonn darüber, ob die Bahn die drei Gleise auf dem Gelände frei gibt.“ Das könne mehrere Jahre dauern.Für die Realisierung des Projekts habe sich Zentgraf einen Zeitrahmen von zwei bis fünf Jahren gesteckt. Über Investitionssummen wolle der Geschäftsführer nicht spekulieren: „Wir kennen weder den Kaufpreis noch die Auflagen der Denkmalschutzbehörden“. Denkbar sei, in dem Bahngebäude 5.000 qm Verkaufsfläche unterzubringen. Derzeit verfüge Buhl in Fulda über eine Verkaufsfläche von 20.000 qm.Wie bereits gemeldet, will Buhl zudem am Standort Wolfsburg einen neuen Discountmarkt mit 15.000 qm Verkaufsfläche etablieren. Baubeginn soll dort Mitte 2006 sein.

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