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EU-Gerichtsurteil gegen Google begrüßt

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Moebel.de, nach eigenen Angaben Deutschlands führendes Einrichtungssuchportal mit dem Produktangebot von mehr als 250 Partnershops, unterstützt das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 10. September 2024 gegen Google und sieht darin einen wichtigen weiteren, aber noch nicht finalen Schritt hin zu einem faireren Wettbewerb im digitalen Werbemarkt.

Google hatte nach Einschätzung der EU-Kommission im Zeitraum 2011 bis heute konkurrierende Angebote in seiner Suchmaschine benachteiligt. Eine Klage aus dem Jahr 2017, die sich auf den Zeitraum 2011 bis 2017 bezog, hat Google verloren. Auch seitdem hat sich Google nach Einschätzung des EuGH non-compliant verhalten – erst recht nach Einführung des Digital Markets Act im März 2024. Der Konzern muss nach dem Urteil vom 10. September eine vom EuGH verhängte Strafe in Höhe von 2,42 Milliarden Euro zahlen. Moebel.de begrüßt diese Entwicklung, da sie zu mehr Transparenz, Freiheit und Offenheit im Internet führt.

"Mit dem im März dieses Jahres verabschiedeten Digital Markets Act (DMA) hat die Europäische Union klare Regeln geschaffen, um Monopolstellungen einzudämmen. Google ist damit gezwungen, seine Infrastruktur zu verändern und seine Gatekeeper-Funktion anders auszufüllen. Das Urteil vom 10. September 2024 unterstreicht erneut die Bedeutung dieses Gesetzes, indem es Google verpflichtet, allen Marktteilnehmern gleichberechtigten Zugang zu seiner Suchmaschine und den verschiedenen kommerziellen Plattformen wie der „Shopping Box“ (Google Shopping), Google Maps und Google Flights zu gewähren. Dies bedeutet, dass eigene Dienste von Google nicht länger bevorzugt behandelt werden dürfen – eine Maßnahme nach dem das Prinzip gleiches Zutrittsrecht für alle“, schreibt das Vergleichsportal für Einrichtung, Möbel und Wohnen.

Mit der jüngsten EuGH-Entscheidung sei es aber nicht getan, sagt Arne Stock, Geschäftsführer von Moebel.de: „Das Urteil bestätigt einmal mehr, dass die Europäische Kommission großen Wert auf faire, offene und transparente Märkte legt und dies kontinuierlich überprüfen muss. Google muss die Tür für mehr Wettbewerb weiter öffnen. Das ist auch für uns und das Geschäftsmodell von Moebel.de von zentraler Bedeutung.“

„Google, der Gatekeeper“

Google ist der „Gatekeeper“ im digitalen Handel, der bisher darüber entschieden hat, wer in der „Shopping Box“ und in anderen kommerziellen Diensten werben durfte. Bis zum Inkrafttreten des Gesetzes über digitale Märkte im März 2024 war es Moebel.de daher nicht möglich, in der „Shopping Box“ zu werben. Dies hat sich inzwischen geändert. Als Vergleichsportal kann Moebel.de jetzt in bestimmten Bereichen des Google-Werbeuniversums wie z.B. der „Shopping Box“ werben, Nutzer für die eigenen Website gewinnen und diesen Traffic von dort aus gezielt an Händler weiterleiten, die das gewünschte Produkt führen.

Moebel.de in neuen Bereichen bei Shopping

Das hat zwei Effekte: Zum einen erhalten die Partner nun noch mehr Nutzer, die mit ihren täglich hunderttausenden konkreten Google-Suchanfragen auf die Produktseiten der Shops gelangen. Zum anderen erhalten die Partner qualifizierten Traffic, da die Nutzer, die über die Google „Shopping Box“ kommen, ein sehr konkretes Kaufinteresse mitbringen, so dass die Conversion Rate der vertikalen Suchmaschine Moebel.de noch besser wird und der Wert des vermittelten Umsatzes pro Klick weiter steigt.

Moebel.de positioniert sich damit entlang der Customer Journey kurz vor dem Kaufabschluss und kann die Nutzerinnen und Nutzer immer zum am besten geeigneten Händler führen – einerseits durch den Traffic von Google, aber auch durch die geschaffene Preisvergleichsfunktionalität.

Thought Leadership im Produktdatenmarketing

„Für erfolgreiches Produktdatenmarketing im Bereich Home & Living ist ein Dreiklang entscheidend: Werbung auf Google, Werbung auf Moebel.de und Direktmarketing in Eigenregie. Die Google-Werbung soll die Kunden inspirieren, mit der Werbung auf Moebel.de wirft der Händler eine zweite Angel aus. So können Händler ihre Zielgruppen optimal erreichen und ihre Produkte erfolgreich vermarkten", weiß Arne Stock.

Moebel.de bietet Händlern im Bereich Home & Living die Möglichkeit, ihre Reichweite deutlich zu erhöhen. Derzeit befinden sich die Umsätze, die Händler über Moebel.de generieren, getrieben durch die Auswirkungen des Digital Markets Act (DMA), auf einem Allzeithoch. Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs ebnet den Weg für einen freieren und transparenteren digitalen Werbemarkt, von dem nicht nur große Unternehmen, sondern insbesondere auch mittelständische Möbelhändler profitieren können.

„Im Zuge des Digital Markets Act sind wir mehr denn je Thought Leader im Bereich Produktdatenmarketing für die Home & Living Branche und setzen uns für mehr Transparenz bei der Bewertung unterschiedlicher Marketingmaßnahmen ein“, betont Arne Stock.


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