Möbelhaus Pesch
Michael Prothmann für Carsten Höck

Beim insolventen Kölner Traditionsmöbelhaus Pesch soll künftig Michael Prothmann und nicht mehr Carsten Höck die Geschicke lenken. Wie die „Kölnische Rundschau“ berichtet, setzte Insolvenzverwalter Andreas Amelung den Handelsexperten in diesen Tagen ein, um das Unternehmen so bald wie möglich wieder in die Gewinnzone zu führen. Prothmann sei u.a. Geschäftsführer der Werbeagentur Grey Group, Mitglied der Karstadt-Unternehmensleitung (Vertriebssteuerung und Marketing) und zuletzt Europa-Geschäftsführer bei Obi gewesen. Das Konzept von Höck, der das Einrichtungshaus kurz vor der Insolvenz übernommen und gerne weitergeführt hätte, sei dagegen an der Finanzierung gescheitert, wie das Blatt mitteilt. Prothmann habe angekündigt, dass er sich in dem Einrichtungshaus unternehmerisch engagieren und ein Konzept umsetzen werde, das aus Pesch wieder das machen soll, was es einmal war: ein Haus für „innovatives Wohndesign“ mit „einzigartigem Einrichtungs-Know-how“ und „herausragendem Kundenservice“.Dazu solle z.B. die Warenpräsentation modernisiert und die Stilkonzeption optimiert werden. Nachdem die Kosten durch weniger Personal und Flächen inzwischen reduziert worden seien, räume Prothmann dem Unternehmen „echte Marktchancen“ ein. Voraussichtlich im Mai solle die neue Pesch GmbH unter Führung von Prothmann an den Markt gehen und schon 2010 schwarze Zahlen schreiben.

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