Möbelindustrie
Nur Küchen legten zu

Der Gesamtumsatz der deutschen Wohnmöbelindustrie (Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten) blieb im August 2023 mit 1,422 Mrd. Euro um -2,52% gegenüber dem Vorjahresergebnis zurück. Gegenüber Juli 2023 (1,245 Mrd. Euro) sind die Umsätze jedoch wieder gestiegen.

Im Inland stieg der Umsatz gegenüber dem Vormonat von 824,7 Mio. Euro auf 951,3 Mio. Euro – was allerdings einem leichten Rückgang von -0,17% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Der Auslandsumsatz stieg von 420,4 Mio. Euro im Juli auf 470.1 Mio. Euro im August. Das entspricht einem Minus von -6,97% gegenüber dem August 2022. In der Eurozone gingen die Umsätze gegenüber 2022 um -4,87% auf 306,1 Mio. Euro zurück. Die Exportquote sank seit 2021 um -1,58% auf 33,07%.

In den 433 Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten leisteten 75.337 (-3,88%) Mitarbeiter 8,909 (-2,77%) Mio. Arbeitsstunden. Dafür bekamen sie Entgelte in Höhe von 267,3 Mio. Euro.

Die deutsche Küchenmöbel-Industrie erzielte im August 2023 einen Gesamtumsatz von 523,6 Mio. Euro. Das entspricht einem Plus von 8,37%gegenüber dem Vorjahr. Auch gegenüber Juli 2023 (371,4 Mio. Euro) ist der Umsatz deutlich gestiegen.

Sowohl im Inland (293,1 Mio. Euro + 9,55%) als auch im Ausland (230,5 Mio. Euro +6,90%, davon Eurozone 172,8 Mio. Euro +6,26%) lagen die Umsätze deutlich über dem Vormonat (202.6 Mio. Euro bzw. 168,8 Mio. Euro). Die Exportquote bei Küchen lag bei 44,02% (-0,61%).

Die 48 Betriebe der Küchen-Industrie (Juli: 48) beschäftigten 18.720 Mitarbeiter und zahlten für 2,224 Mio. Arbeitsstunden Entgelte in Höhe von 71,977 Mio. Euro.

Die 32 Hersteller (+10,34%) von Polstermöbeln (ohne branchenfremde Teile wie Auto- oder Flugzeugsitze) erzielten im August einen Umsatz von 58,7 Mio. Euro (-5,30%) und lagen damit unter dem Vormonat (81,5 Mio. Euro).

Die Exportquote sank um -3,37% auf 37,35%. Die Umsätze im Inland betrugen 36,77 Mio. Euro (+ 0,09%, Juli: 50,3 Mio. Euro) und im Ausland 21,9 Mio. Euro (‐21,13%, Juli: 31,1 Mio. Euro), davon in der Eurozone 5,95 Mio. Euro (-33,59%, Juli 10,6 Mio. Euro).

4.509 Beschäftigte (‐6,39%) leisteten 433.000 Stunden und verdienten 14,3 Mio. Euro.


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