Möbelindustrie
Umsätze bleiben unter Vorjahr

Der Gesamtumsatz der deutschen Möbelindustrie (Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten) blieb laut amtlichen Statistiken im Februar 2024 mit 1,424 Mrd. Euro um -5,32% gegenüber dem Vorjahresergebnis zurück. Gegenüber Januar 2024 (1.276 Mrd. Euro) sind die Umsätze jedoch wieder gestiegen.

Im Inland stieg der Umsatz gegenüber dem Vormonat von 864 Mio. Euro auf 959,0 Mio. Euro – was allerdings einem Rückgang von ‐5,27% gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht.

Der Auslandsumsatz stieg von 412,3 Mio. Euro im Januar auf 465 Mio. Euro im Februar. Das entspricht jedoch einem Minus von ‐5,44% gegenüber dem Februar 2023. In der Eurozone gingen die Umsätze dem Vorjahresmonat um ‐6,65% auf 306,4 Mio. Euro zurück. Die Exportquote sank gegenüber Februar 2023 um ‐0,04% auf 32,65%.

In den 416 Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten leisteten 71.978 (‐4,94%) Mitarbeiter 9.065 (‐2,95%) Mio. Arbeitsstunden. Dafür bekamen sie Entgelte in Höhe von 256,1 Mio. Euro.

Wohnmöbel

Die 179 Hersteller (‐6,77%) von Wohn‐, Ess‐, Schlafzimmermöbeln, Möbelteilen oder Kleinmöbeln, mit 50 und mehr Beschäftigten erzielten im Februar einen Umsatz von 454,3 Mio. Euro (‐9,64%) und lagen damit jedoch deutlich über dem Januar (413,0 Mio. Euro).

Die Exportquote stieg um 0,36% auf 29,57%. Die Umsätze im Inland betrugen 319,9 Mio. Euro (‐10,11%, Januar: 293,6 Mio. Euro) und im Ausland 134,3 Mio. Euro (‐8,52%, Januar: 119,4 Mio. Euro), davon in der Eurozone 83;5 Mio. Euro (‐11,06%, Januar: 74,5 Mio. Euro). 25.659 Beschäftigte (‐10,86%) leisteten 3,249 Mio. Stunden und verdienten 90,257 Mio. Euro.

Küchen

Die deutsche Küchenmöbel-Industrie erzielte im Februar 2024 einen Gesamtumsatz von 484,1 Mio. Euro. Das entspricht einem Minus von ‐7,99% gegenüber dem Vorjahr. Gegenüber Januar 2024 (444,5 Mio. Euro) ist der Umsatz dagegen wieder gestiegen.

Sowohl im Inland (269,4 Mio. Euro, ‐8,53%) als auch im Ausland (214,6 Mio. Euro, ‐7,31%, davon Eurozone 162,3 Mio. Euro, ‐6,68%) lagen die Umsätze deutlich unter dem Vorjahresmonat. Die Exportquote bei Küchen lag bei 44,35%, + 0,33%).

Die 47 Betriebe der Küchen-Industrie beschäftigten 18.424 Mitarbeiter und zahlten für 2,186 Mio. Arbeitsstunden Entgelte in Höhe von 65,865 Mio. Euro.

Polstermöbel

Die 31 Hersteller (‐11,43%) von Polstermöbeln (ohne branchenfremde Teile wie Auto- oder Flugzeugsitze) erzielten im Februar einen Umsatz von 90,7 Mio. Euro (‐6,57%) und lagen damit jedoch deutlich über dem Januar (78,2 Mio. Euro).

Die Exportquote stieg um 1,53% auf 33,86%. Die Umsätze im Inland betrugen 60,0 Mio. Euro (‐8,68%, Januar: 55,3 Mio. Euro) und im Ausland 30,7 Mio. Euro (‐2,15%, Januar: 22,8 Mio. Euro), davon in der Eurozone 11,1 Mio. Euro (-10,9%, Januar: 8,3 Mio. Euro).

4.322 Beschäftigte (‐9,92%) leisteten 524.000 Stunden und verdienten 13,4 Mio. Euro.


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