Nachhaltigkeitsstrategie von Ikea
Weitere Erfolge

Auch für Ikea war das Geschäftsjahr 2020 in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. Die Pandemie erforderte außerordentliche Maßnahmen, um die Auswirkungen für Mitarbeitende, Geschäftspartner und lokale Gemeinschaften über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu mindern. Gleichzeitig hat Ikea seine langfristige Nachhaltigkeitsstrategie weiterverfolgt und konnte wichtige Erfolge erzielen: Dazu zählt das Erreichen des selbstgesteckten Forstwirtschaftsziels 2020, das besagt, dass das gesamte verwendete Holz aus nachhaltigeren Quellen stammen muss. Ein anderes wichtiges Ziel war es, mehr als 9.500 Produkte auf ihr zirkuläres Potenzial zu überprüfen und Verbesserungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu erreichen, mit denen die Klimaauswirkungen weiter reduziert werden.

Der heute veröffentlichte Ikea Nachhaltigkeitsbericht für GJ20 wird von der Inter Ikea Group veröffentlicht und beschreibt die gemeinsamen Leistungen der Beteiligten im IKEA Franchisesystem und in der Wertschöpfungskette. Parallel dazu stellt IKEA heute eine neue Forest Positive Agenda für 2030 vor, mit der die Arbeit zur Verbesserung der Artenvielfalt und zum Stopp des Klimawandels weltweit intensiviert werden soll.

„Dieses außerordentliche Jahr hat uns darin bestärkt, weiter entschlossen den Klimawandel zu bekämpfen und gleichzeitig unseren Einsatz für eine zirkuläre Wirtschaft und eine gleichberechtigte Gesellschaft zu intensivieren. Die Covid-19-Krise ist in vielerlei Hinsicht auch eine humanitäre Krise“, meint Lena Pripp-Kovac, Chief Sustainability Officer, Inter IKEA Group. „Trotzdem haben wir weitere wichtige Schritte gemacht: Wir arbeiten weiter daran, ein Produktsortiment zu entwickeln, das zirkulärer ist, und machen Fortschritte auf unserem Weg, in der Produktion 100 % erneuerbare Energie einzusetzen. Mit der neuen Forest Positive Agenda für 2030 möchten wir eine verantwortungsvolle Forstwirtschaft zur Norm machen, und zwar über unsere eigene Geschäftstätigkeit hinaus.“

Auch in Deutschland hat Ikea nach eigenen Angaben mit zahlreichen Aktivitäten zur Verbesserung der Umweltbilanz der Marke beigetragen: Mit vier eigenen On-Shore-Windparks (23 Windkraftanlagen) und einem 25% Anteil an einem Offshore-Windpark (das entspricht fast 17 Windkraftanlagen) produzierte IKea in Deutschland in GJ20 rund 456 GWh Strom und damit mehr als den Bedarf aller Ingka-Standorte in Deutschland, der etwa 177,5 GWh betrug. Darüber hinaus bietet Ikea Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an all seinen 54 Einrichtungshäusern und stellt so insgesamt über 200 Ladepunkte zur Verfügung. Mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern seiner Einrichtungshäuser und Lagerhallen erzeugt Ikea Deutschland weitere 8 GWh Strom (weitere Standorte sind für das Geschäftsjahr 2021 geplant).  

„Mit unserer Initiative Buyback Friday anlässlich des Black Friday, bei der wir gebrauchte Ikea Produkte zurückgekauft und anschließend über die Fundgrube weiterverkauft haben, haben wir in GJ 20 ein Zeichen gesetzt und Kunden ein Angebot gemacht, wie sie nachhaltiger konsumieren und die Lebensdauer von Produkten verlängern können”, erzählt Katarzyna Dulko-Gaszyna, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Ikea Deutschland. „Und weitere Initiativen sind schon in der Pipeline: So werden wir die Fundgruben nach und nach zu so genannten Circular Hubs umbauen, das sind Bereiche, in denen Kunden neben gebrauchte Möbel auch Tipps zur Reparatur und Wieder-aufbereitung finden.”

„Ein weiteres Thema, das uns im abgelaufenen GJ besonders am Herzen gelegen hat, war die Unterstützung von Menschen, die in besonderer Weise von den Folgen der Pandemie betroffen sind. Mit unserer Initiative ‚Wir packen das gemeinsam‘ konnten wir über 650 Einrichtungen mit mehr als 100.000 IKEA Produkten unterstützen. Davon haben rund 35.000 Menschen profitiert – auch das verstehen wir bei IKEA unter Nachhaltigkeit”, so Katarzyna Dulko-Gaszyna.


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