Neuss
Höffner überrascht im Möbelhaus-Poker

Drei Investoren (Höffner, Segmüller, Schaffrath) bewerben sich derzeit für ein großes Möbelhaus im Hammfeld in Neuss, wie die Neuss Grevenbroicher Zeitung heute meldet. In nichtöffentlicher Sitzung stellten sie gestern Abend dem Rat ihre Konzepte vor. Möbel Höffner ließ dabei besonders aufhorchen: Einen Teil der Fläche hat der Investor sich schon gesichert.

„Schon mit dem ersten Vortrag des Berliner Investors Kurt Krieger (Möbel Höffner) wurde dem Rat deutlich, dass die drei Bewerber im Ringen um den Zuschlag für den Möbelhaus-Neubau im Hammfeld mit harten Bandagen kämpfen“, heißt es auf NGZ online. Dabei habe Krieger einen klaren Treffer gelandet: Er bot an, nicht nur die acht Hektar große Projektfläche für das Möbelhaus zu bebauen, sondern auch eine Planung für das schon lange brachliegende Hammfeld II zu entwickeln. Und er habe mitgeteilt, dass er sich 20% der Möbelhaus-Fläche an der Stresemannallee – im Besitz des Hamburger Projektentwicklers Greve – über einen 60 Jahre laufenden Erbbauvertrag sichern konnte.

„Wir haben zwei Mitbewerber, die in der bundesdeutschen Möbellandschaft von Bedeutung sind“, so Reinhold Gütebier, Sprecher der Geschäftsleitung des süddeutschen Möbelhausgruppe Segmüller. Sein Haus hatte den Möbelhaus-Poker in Gang gebracht und das Konzept dem Rat bereits vorgestellt.

Die Mönchengladbacher Schaffrath-Gruppe stellte ihr „Zwei-Standorte-Konzept“ vor, das in Neuss ein Design-Möbelhaus der Marke Sijben am Theodor-Heuss-Platz und ein neues Möbelhaus „Franz Knuffmann“ im Hammfeld „mit 35.000 plus X Quadratmetern Verkaufsfläche“ vorsehe.

Noch ist keine Entscheidung über den Zuschlag gefallen, alle drei Bewerber um den Standort Neuss-Hammfeld sind noch im Rennen, wie es heißt.

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