Experten-Slot Marketing- & Kommunikations-Strategien
Nimo Consulting

Der folgende MÖBELMARKT-Experten-Beitrag wird Ihnen von Nimo Consulting zur Verfügung gestellt. Form, Stil und Inhalt liegen allein in der Verantwortung der Autorin Sabine Nimo. Die hier veröffentlichte Meinung kann daher von der Meinung der Redaktion oder des Herausgebers abweichen.

Nimo Consulting
Expertenbeitrag: Souveränität in der Krise: Wollen Mitarbeiter jetzt mehr Führung?

Die Welt, in der wir alle leben, hat sich in den letzten Wochen maximal verändert. Unser Gefühl von Sicherheit, von der Planbarkeit von Aufgaben und der Definition von Zielen wurde und wird durcheinandergewirbelt. Immer mehr nimmt eine weitere Emotion in vielen Köpfen einen großen Platz ein. Das Gefühl der Angst wächst und vertreibt unsere bisherigen Gewohnheiten der Lebensplanung. Bisher kaum vorstellbares passiert und zieht uns fast den Boden unter den Füßen weg.

Dies passiert jedem Menschen, dem Mitarbeiter am Band, der Verwaltungskraft im Büro, dem Verkäufer auf der Fläche und auch den CEOs und Managern. Aktuell ist bei der Führung von Menschen ein bewusster Umgang mit der eigenen Außenwirkung besonders brisant. Wir zeigen unsere Gefühle und Gedanken nicht nur verbal über unsere Worte, sondern noch viel lauter über unsere Gestik und Mimik. Gerade jetzt benötigen wir einen „Leuchtturm“ in der Brandung des Lebens. Etwas oder jemanden der uns Sicherheit vermittelt. Die allgemeine Verunsicherung lähmt das Verhalten von Menschen und führt uns weg von Effizienz und Effektivität. Alles andere ist uns aktuell wichtiger.

Trifft es nur die Zweifler und Schwarzseher? Ich glaube die allgemeine Verunsicherung trifft uns alle, denn wir sind alle in der ein oder anderen Art von der momentanen Lage betroffen. Diese Situation, trotz aller Widrigkeiten, im Griff zu behalten ist aktuell oberste Priorität und ist ein zentraler Punkt in der Personalführung. Menschen richten sich gern anderen Menschen aus, daher ist das Vorleben als Führungskraft mehr denn je in den Fokus zu nehmen.

  1. Wenn es um Souveränität geht, liegt der Start im Umgang mit uns selbst. Mit wem reden wir Tag für Tag am meisten? So startete der Verkaufsleiter Falko Strasser in dieses Thema und er hat Recht. Unser innerer Dialog bestimmt unser Denken und steuert unsere Emotion. Halten Sie Ihre Gedanken optimistisch. Es hilft niemanden sich auf das Negative zu fokussieren.
  2. Die Vieldeutigkeit der Nachrichten bieten viel Interpretationsspielraum, bleiben Sie sachlich und lösungsorientiert. Nicht jede Herausforderung lässt sich einhundertprozentig lösen. Der Ansatz der Lösungsorientierung beinhaltet gleichwohl Zuversicht und den Blick nach vorn.
  3. Klarheit in das weitere Tun zu bringen unterstützt Menschen dabei, das Gefühl von Sicherheit fühlen zu können. Alles was auf uns gerade einstürzt ist so vielschichtig, dass uns die Beschreibung eines klaren Weges wie eine Rettungsinsel erscheint.
  4. Holen Sie Ihre Mitarbeiter in Gesprächen ab und dies bitte auf allen Ebenen. Eine Führungskraft im Bistro kann mental genauso viel Schaden anrichten, wie der Lagerleiter in seiner Mannschaft. Reden Sie das Problem nicht klein, sondern zeigen Sie Ihre Bereitschaft auf neue Wege zu gehen, welche sich der Situation anpassen.

Wir wissen nicht, wie die Welt nächsten Monat aussehen wird. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass wir alle die Kraft und Ausdauer haben, mit der Situation umzugehen.


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