Nobia
Verzeichnet Umsatzrückgang

Stockholm (Schweden). Der schwedische Küchenmöbler Nobia hat im Fiskaljahr 2024 einen Nettoumsatz von ungerechnet 921,34 Mio. Euro (10,53 Mrd. SEK) erwirtschaftet und damit ein Minus von 10% im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Im vierten Quartal 2024 hat das Unternehmen einen Nettoumsatz von 219,62 Mio. Euro (2,51 Mrd. SEK) erzielt. Das entspricht einem Rückgang von -7% im Vergleich zum Vorjahr. Der Betriebsprofit, einschließlich einer einmaligen Goodwill-Abschreibung, belief sich auf 50,27 Mio. Euro (575 Mio. SEK). Die bereinigte Bruttomarge stieg auf 38,7% und das bereinigte Betriebsergebnis auf 4,19 Mio. Euro (48 Mio. SEK). Das Ergebnis des Gesamtbetriebs nach Steuern belief sich auf 74,84 Mio. Euro (856 Mio. SEK).
Der gesunkene Nettoumsatz der Gruppe sei auf das geringere Projektmarktvolumen zurückzuführen. Trotz des Volumenrückgangs stärkte der Fokus auf Margenverbesserungen und Kostensenkungsmaßnahmen die Rentabilität und den operativen Cashflow im vierten Quartal. Die bereinigte Bruttomarge verbesserte sich im Quartal in Folge auf 38,7%. Die SG&A-Einsparungen, einschließlich der angekündigten Kostensenkungsprogramme, beliefen sich auf 11,89 Mio. Euro (136 Mio. SEK), und die kumulierten Einsparungen seit Anfang 2023 übersteigen 43,71 Mio. Euro (500 Mio. SEK).
Das bereinigte Betriebsergebnis in den nordischen Ländern stieg auf 10,05 Mio. Euro (115 Mio. SEK). Die bereinigte Betriebsergebnismarge erhöhte sich auf 8,2% trotz eines organischen Umsatzrückgangs von -11% aufgrund eines weiterhin schwachen Projektmarktes. Die erfolgreiche Umstellung der Ressourcen auf den Verbraucherverkauf auf allen nordischen Märkten führte zu höheren durchschnittlichen Auftragswerten mit verbesserten Bruttomargen. Die solide Leistung von HTH Dänemark setzte sich mit Marktanteilsgewinnen im Verbrauchergeschäft fort und die nordische Lieferkette zeigte gute Leistungen mit normalisierter Versandzuverlässigkeit und Produktivitätssteigerungen.
Der Nettoumsatz in Großbritannien blieb organisch unverändert, wobei das Wachstum im Verbrauchergeschäft durch den Rückgang im Projektgeschäft ausgeglichen wurde. Das bereinigte Betriebsergebnis belief sich auf 3,14 Mio. Euro (36 Mio. SEK). Der schwache Markt und die daraus resultierenden niedrigen Produktionsvolumina sowie die Unterabsorption belasten weiterhin die Bruttomarge. Die zu Beginn des Jahres eingeleiteten Kostensenkungsinitiativen führen planmäßig zu Einsparungen.