Nobia – Zwischenbilanz für das dritte Quartal
Betriebsergebnis sinkt deutlich

Der Küchenhersteller Nobia hat seine Zwischenbilanz für das dritte Quartal 2022 herausgegeben. So stieg der Nettoumsatz auf umgerechnet 318 Mio. Euro (2021: 294 Mio. Euro), was einem organischen Umsatzwachstum von 4% (2021: 3%) entspricht. Das Betriebsergebnis sank auf ca. 7 Mio. Euro (2021: ca. 20 Mio. Euro), was eine Betriebsergebnismarge von 2,2 % (2021: 7,1%) bedeutet. 

Der Nachsteuergewinn belief sich auf ca. anderthalb Mio. Euro (2021: ca. 15,5 Mio. Euro), was einem Ergebnis je Aktie nach Abschwächung von 0,010 Euro (2021: 0,092 Euro) entspricht. Der operative Cashflow belief sich auf ca. -48 Mio. Euro (2021: ca. 11 Mio. Euro), einschließlich Investitionen in strategische Initiativen.

Der Umsatz im dritten Quartal ist in allen Regionen organisch gewachsen, was vor allem auf den höheren durchschnittlichen Auftragswert zurückzuführen ist. Der Betriebsgewinn ging aufgrund der höheren Kosten durch Inflation, Herausforderungen in der Lieferkette und Investitionen in Vertriebsinitiativen in Großbritannien zurück. Um die Rentabilität des Unternehmens zu gewährleisten, sollen die Fixkosten der gesamten Gruppe gesenkt werden.

In den nordischen Ländern blieb der Auftragsbestand vor allem aufgrund der soliden Nachfrage im Projektsegment stark. Das organische Wachstum von 7% im dritten Quartal war allerdings hauptsächlich auf Preiserhöhungen zurückzuführen. 

Die neue Fabrik in Jönköping wird schneller als geplant in Betrieb genommen. Bereits im ersten Quartal 2023 – mehr als ein Jahr früher und vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen – soll mit der Komponentenfertigung begonnen werden. 


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