Österreichische Möbelindustrie
Tschechien nimmt als Absatzmarkt zu

Im Rahmen des „Designblok 05“ vom 3. bis 9. Oktober in Prag hat das Studio Juland BarcelonaVienna in Zusammenarbeit mit der Austrian Furniture Industry die Ausstellung „PureAustrianDesign Landing“ präsentiert. Auf über 300 qm haben die österreichische Möbelbranche und aufstrebende österreichische Designer in der Karlinhalle mehr als 70 ausgewählte Designstücke aus dem Bereich Möbel und Lampen gezeigt. U. a. waren die Möbelfirmen Bene, Conform, EWE, Streitner, Team 7, Viteo, Wiesner Hager und Wittmann vertreten. Hintergrund ist – laut einer Pressemeldung der Österreichischen Möbelindustrie –, dass Tschechien als Absatzmarkt für österreichische Möbel in den letzten Jahren stetig an Bedeutung zugenommen habe. Die Exporte hätten sich im 1. Halbjahr 2005 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um über 22% auf 9,8 Mio. Euro erhöht. Damit läge Tschechien an zweiter Stelle hinter Polen.Wie MÖBELMARKT online am 23. Juni bereits ausführlich berichtete, konnte die österreichische Möbelindustrie insgesamt den Exportbereich im Jahr 2004 um 3% gegenüber dem Vorjahr steigern. Dieser Trend fand in den ersten beiden Quartalen 2005 der Pressemeldung zufolge zunächst keine Fortsetzung: Mit einem Gesamtwert von 636 Mio. Euro hätte die österreichische Möbelindustrie gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein leichtes Exportminus von 0,8% verzeichnet. Eine Erholung in der zweiten Hälfte des Jahres sei jedoch in Sicht. Der Wert der Exporte in die Europäische Union betrage für die erste Jahreshälfte knapp 515 Mio. Euro, wobei Deutschland und Italien weiterhin die Spitzenreiter seien. Insbesondere der italienische Markt könne für eine Steigerung von über 15% im Exportvolumen notieren.Allgemein würden Österreichs Möbelhersteller für die zweite Jahreshälfte 2005 eine leichte Konjunkturverbesserung erwarten. Zuversicht überwiege auf Herstellerseite insbesondere bei der Entwicklung der Verkaufspreise. Hier rechne man mit einem leichten Anstieg

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