Österreichische Möbelindustrie
Weiter auf Wachstumskurs

Von Januar bis März steigerte die österreichische Möbelindustrie ihre Produktion gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,8%. Auch die Exporte entwickelten sich mit einem Zuwachs von 0,8% positiv. Als Wachstumstreiber erwiesen sich die Hersteller von Wohnmöbeln, Küchen und Ladeneinrichtungen. Dies teilt der Verband der österreichischen Möbelindustrie mit.

Vor allem die umsatzstarke Wohnmöbelsparte hat mit einem Produktionsplus von 9,3% zur positiven Entwicklung beigetragen. Zweistelligen Zuwachs konnten die Küchen mit 13,1% verzeichnen. Der Ladenbau legte mit 2,7% ebenfalls einen ordentlichen Anstieg vor. Viele Betriebe erfüllen zunehmend individuelle Kundenwünsche und gehen im Sortiment sowohl in die Breite wie auch in die Tiefe, um ihr Angebot attraktiv zu gestalten. Bei den Küchen wird die Nachfrage auch durch einen anhaltenden Trend rund um das Thema Kochen und Essen gestützt.

Doch nicht alle Zweige der Möbelindustrie konnten die Produktion steigern: Bei den Herstellern von Büromöbeln (-8,7%), Matratzen (-5,4%) und Sitzmöbeln (-2,7%) ging sie im ersten Quartal zurück. Auch bleibt der Wettbewerbsdruck aus dem Ausland in der Möbelbranche hoch. So stiegen die Importe um 1,4%. Fast ein Drittel der Inlandsnachfrage wird beispielsweise von Deutschland aus bedient, und die Hersteller aus Polen, China und Italien kommen zusammen auf einen Marktanteil von fast 18%.

Dagegen kann die Österreichische Möbelindustrie ansteuern, indem sie ihre Stärken weiter ausbaut und dies auch kommuniziert. „Die besondere Qualität von „made in Austria“, auch in puncto Design, Funktion und Nachhaltigkeit, ist unser größter Wettbewerbsvorteil“, sagt Dr. Georg Emprechtinger, Vorsitzender der Österreichischen Möbelindustrie.

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