O+F A-Line
Nachfolgeunternehmen mit neuem Geschäftsmodell

Mit der Gruppe des Deutschen Mittelstands als neuem Eigentümer und Investor startet O+F nach einer schwierigen Phase der Insolvenz wieder durch. Insolvenzverwalter Dr. Jan Janßen ist es erfolgreich gelungen, den Geschäftsbetrieb der O+F A-Line GmbH im Rahmen einer übertragenden Sanierung zu veräußern. Mit frischem Kapital und einem nach eigenen Angaben zukunftsfähigen Geschäftsmodell geht jetzt die neue Gesellschaft O+F Systems GmbH in den Markt.

Design als integraler Bestandteil einer einzigartigen Kollektion von Hausgeräten – so lautet der Anspruch, den Zubehörlieferant O+F an sich und seine Erzeugnisse stellt. „Dunstabzugshauben, Foodcenter, Weinkühlschränke oder Kochfelder vom Mendener Spezialisten sind seit langem in der Küchenbranche begehrt“, heißt es seitens des Herstellers. Durch die Folgen eines Großbrandes und später durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie jedoch war O+F A- Line in eine finanzielle Schieflage geraten und meldete im Dezember 2021 Insolvenz an.

Insgesamt 15 Bewerber aus dem In- und Ausland hatten Interesse, sich bei der insolventen O+F A-Line in Menden zu engagieren. Jetzt fiel die Entscheidung zugunsten eines mittelständischen Beteiligungspartners mit umfangreichen Erfahrungen in der Küchenzulieferindustrie, der ‚Gruppe des Deutschen Mittelstands‘ aus Frankfurt a. M. Ein wichtiges Verkaufskriterium war, den Großteil der Arbeitsplätze zu erhalten.

Mit dem neuen Gesellschafter habe O+F einen Partner gefunden, der langfristig Eigenkapital für die Entwicklung seiner Gruppenunternehmen zur Verfügung stelle und nicht anstrebe, diese nach kurzer Haltedauer gewinnorientiert zu veräußern. Ab sofort wollen Gesellschafter und Management gemeinsam alle Geschäftsprozesse der O+F Systems stabilisieren und optimieren sowie Produktentwicklung und Vertrieb vorantreiben. In dieser Übergangszeit soll auch die Unternehmensführung in neue Hände gelegt werden.


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