Otto
Investiert in digitale Bildtechnologie

Mittels Compter Generated Imagery (CGI) setzt Otto ab sofort verstärkt auf 3D-Produktbilder. Sie werden mithilfe spezieller Daten am Computer erstellt und nicht, wie seit Jahrzehnten üblich, mittels klassischer Fotografie.

„Wenn wir beispielsweise ein Sofa in drei Größen und acht Farben anbieten und das Angebot ein halbes Jahr später vielleicht noch um vier Farbtöne erweitern, können wir dem Kunden mithilfe von CGI schnell und ohne großen Aufwand ermöglichen, sich alle Variationen in dem exakten Farbton und mit jeder denkbaren Oberfläche in einer Vielzahl von Hintergründen anzuschauen“, sagt Tobias Nientiedt, der das CGI-Content Lab bei Otto leitet. „CGI ermöglicht uns eine schier unendliche Flexibilität, mit der es uns gelingt, die Grenzen der Fotografie zu überwinden. Auch weil wir Produktbilder jederzeit ändern und hinsichtlich Farbe und Größe anpassen können. Das spart Zeit und vor allem Geld.“

Für den Ausbau seiner CGI-Expertise investiert Otto aktuell nach eigenen Angaben 2,6 Mio. Euro in eine interne CGI-Datenbank und hat in dem Bereich sieben zusätzliche Stellen geschaffen. Mittelfristig soll das Team noch weiter wachsen, mit dem Ziel, bis zum Ende des Geschäftsjahres 21/22 mindestens 70% des gesamten Möbelsortiments und 35% aller Artikel im Bereich Haus- und Heimtextil mittels CGI darzustellen.

Um das zu schaffen und um parallel dazu auch das Thema Augmented Reality weiter zu befeuern, braucht es vor allem detaillierte 3D-Modelle. „Hier hat Otto gerade in Zusammenarbeit mit Apple und Google eine App entwickelt, mit der unsere Kunden die Wirkung eines Möbelstücks in ihren eigenen vier Wänden bereits vor dem Kauf  testen können“, so Nientiedt.


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