Otto
Neues Headquarter in Hamburg eröffnet

Sie eröffneten die neue Unternehmenszentrale in Hamburg: Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Michal Otto, Bereichsvorständin Katy Roewer und Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher (von links). Foto: Otto

Mehr als 100 Mio. Euro hat der größte deutsche Onlineshop Otto in sein neues Headquarter investiert. Es wurde von Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher sowie dem Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Michael Otto eröffnet. In fünfjähriger Bauzeit wurde auf dem Otto Group Campus ein 1969 erbautes Lagergebäude in eine hochmoderne New-Work-Arbeitswelt verwandelt. 

Auch aus ökologischen Gründen hatte sich Otto für einen Umbau und gegen einen Neubau entschieden. Auf insgesamt 25.000 Quadratmetern Arbeitsfläche verteilen sich künftig 1.600 Arbeitsplätze, 170 Meetingräume, drei Eventflächen und acht große Social Spaces, die als Begegnungsstätten und Pausenräume dienen und kostenfreie Getränke bereithalten. Im Desksharing bietet das umgestaltete Gebäude künftig Platz für über 3.000 Mitarbeitende. Zentrales Gestaltungselement des neuen Headquarters ist ein großes, lichtdurchflutetes Atrium: Hierfür wurde in Präzisionsarbeit über mehrere Monate ein achtgeschossiger, offener Lichthof mit 38 Metern Höhe in das 40.000 Quadratmeter große Gebäude hineingefräst.

Der Aufsichtsratsvorsitzender Michael Otto betonte anlässlich der Eröffnung, die neue Zentrale sei ein weithin sichtbares Zeichen für die Zukunft des Unternehmens: „75 Jahre nach der Gründung des damaligen Otto-Versands ist die Investition in eine neue, hochmoderne Unternehmenszentrale der Einzelgesellschaft Otto ein klares Bekenntnis zur Freien und Hansestadt Hamburg.“ 

„Otto zählt zu den größten Unternehmen Hamburgs und ist eine starke Säule der Wirtschaft im Norden“, unterstrich Hamburger Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Die neue Unternehmenszentrale biete moderne, attraktive Arbeitsplätze. Dies lobte auch Katy Roewer, Otto-Bereichsvorständin Service & HR: „Gerade in unserer hybriden Arbeitswelt, die Homeoffice und Präsenzarbeit effizient verbindet, braucht es mehr denn je einen Ort, an dem Menschen gerne regelmäßig zusammenkommen und gemeinsam Ideen entwickeln. Das neue Otto-Headquarter ist genau das: ein Raum des Miteinanders, der Kommunikation und der Zusammenarbeit“, so Roewer. „Mit unserer neuen Zentrale heben wir New Work somit auf ein völlig neues Level. Darauf bin ich sehr stolz.“

Bei der Gestaltung der neuen Arbeitswelten orientiert sich das Unternehmen am „Activity Based Working“-Prinzip. Dabei wählen die Mitarbeitenden ihren Arbeitsort so, wie er für sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben am besten passt. Eine verpflichtende Back-to-Office-Regelung für alle gibt es nicht: Wer wann, wie und wo arbeitet, entscheiden die Teams individuell nach Projektlage. Das Ergebnis ist eine vollhybride Arbeitswelt, die Präsenz- und Remote-Arbeit fließend miteinander verbindet und agile Kollaboration fördert. Feste Arbeitsplätze oder Einzelbüros gibt es in der neuen Otto-Zentrale nicht – das gilt auch für das Top-Management.

Allen Beschäftigten stehen in der neuen Zentrale unterschiedliche Arbeitsorte und -plätze zur Verfügung, die je nach Tätigkeit frei genutzt werden können. Konventionelle, höhenverstellbare Schreibtische gibt es ebenso wie extragroße Teamtische, Think Tanks für spontane Meetings, Telefonzellen mit Touchscreen und „Selfie Light“ oder spezielle Pair-Programming-Plätze, an denen Programmierer gemeinsam coden können. „Audiotheken“ mit akustisch abgeschirmten Arbeitsplätzen stehen eigens für Telefonate und Videocalls zur Verfügung, für Stillarbeit gibt es Bibliothekbereiche. Spezielle Video-Lounges („Digital Campfires“) mit 270°-Zoom-Kameras, Doppelbildschirmen und hochsensiblen Deckenmikrofonen ermöglichen hybride Meetings auf höchstem Niveau. Projektteams können abschließbare, modular gestaltete Arbeitsflächen („Projektgaragen“) nutzen. Mehr als 2.000 elektronisch verriegelbare Schließfächer dienen den Mitarbeitenden als Aufbewahrungsort für persönliche Gegenstände und Arbeitsutensilien.


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