Outdoor-Möbel in Österreich
Objektgeschäft drückt Gesamtergebnis

Der Markt für Outdoor-Möbel in Österreich verzeichnet im Jahr 2020 einen leichten Rückgang. Zuwächsen im Konsumentengeschäft steht ein Umsatzeinbruch bei gewerblichen Kunden gegenüber. Dies zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Outdoor-Möbeln des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bei Gartenmöbeln in Österreich kein positiver Coronaeffekt zu erkennen ist. Laut aktuellem Brancheradar Outdoor-Möbel in Österreich sinken im laufenden Jahr die Herstellererlöse vielmehr um zwei Prozent gegenüber Vorjahr auf 63 Mio. Euro. Zwar erhöhen sich im Jahr 2020 die Investitionen privater Haushalte in neue Gartenmöbel um vier Prozent gegenüber Vorjahr, im Gegenzug bricht allerdings das Geschäft mit gewerblichen Kunden massiv ein. Im Vergleich zu 2019 werden mit Gastronomie und Hotellerie um 18%  weniger umgesetzt. Zudem ist ungewiss, ob die Einkäufe der Konsumenten überhaupt durch die Pandemie befeuert wurden, stiegen doch deren Ausgaben für Gartenmöbel im Jahr 2019 sogar um zehn Prozent gegenüber Vorjahr.  

Wenngleich Corona – entgegen der Erwartung vieler Marktteilnehmer – den Markt nachweislich nicht stimulierte, kam es doch zu deutlichen Verwerfungen in der Anbieterstruktur. Noch nie erhob der Branchenradar auf Unternehmensebene derart diametral auseinanderlaufende Jahresergebnisse. Während einige Anbieter zweistellige Wachstumsraten meldeten, geht es aktuell in anderen Unternehmen offenbar im selben Ausmaß nach unten. Zweifelsohne zieht die Coronakrise eine Neuvermessung des Marktes für Outdoor-Möbel nach sich.

Aus heutiger Sicht erwartet Branchenradar.com Marktanalyse auch im kommenden Jahr keine signifikante Marktbelebung. Das moderate Umsatzwachstum resultiert primär aus steigenden Preisen. Erst 2022 ist wieder mit einem deutlichen Anstieg der Nachfrage zu rechnen, vor allem aus dem gewerblichen Kundensegment.


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