Paidi
Neue Marke Yuny für breitere Zielgruppe
Premiere auf der Kind & Jugend: Kindermöbelhersteller Paidi launcht eine neue Submarke und stellt sie im September auf der Kölner Fachmesse für Baby- und Kleinkindausstattung vor.
Mit „Yuny by Paidi“ will das Unternehmen eine breitere Kundenschicht gewinnen als mit seiner Hauptmarke. Ziel ist es, Möbel vom Baby- bis zum Teeanager-Alter mit ähnlich hohem Qualitätsversprechen wie bei der Hauptmarke anzubieten, aber zu günstigeren Konditionen. Markus Großweischede, Vorsitzender der Geschäftsführung des Hafenloher Herstellers, spricht von rund 20%, die man mit Yuny preislich unter dem Angebot von Paidi liegen wolle: „Yuny ist eine Antwort auf die neue Lebenssituation, die wir in Deutschland haben. Wir benötigen im Markt ein Angebot, das sowohl qualitativ hochwertig ist, aber auch diejenigen mitnimmt, die etwas jünger und mit einem etwas schmaleren Budget ausgestattet sind.“
Genau dort will man ansetzen. „Wir schaffen eine Marke, die ein jüngeres Kundensegment Anfang/Mitte 20 abdeckt, die in ein urbanes Wohnumfeld mit weniger Quadratmetern zum Leben passt, die trendbewusst ist und mit der man vielleicht auch ein bisschen experimentieren kann.“ Das Angebot solle die DNA von Paidi nicht verändern, betont Großweischede: „Das bedeutet, wir werden Yuny mit ähnlichen Ansprüchen wie bei Paidi herstellen: auch mit Qualitätsanspruch, mit den gleichen Menschen und Maschinen sowie den gleichen Rahmenbedingungen.“ Die Sortimentstiefe und die Ausstattungsmerkmale der Möbel sollen aber geringer sein, sodass auch die Fertigung günstiger werde. Auch die fünfjährige Markengarantie werde bei Yuny auf das gesetzliche Maß reduziert. Im Handel soll „Yuny by Paidi“ laut Großweischede „überall dort erhältlich sein, wo es hochwertige Möbel gibt und wo eine junge, preisbewusste, aber gleichzeitig qualitätsbewusste Zielgruppe kauft.“
Erste Einblicke in die neue Kollektion können Kunden am Paidi-Stand (Halle 10.1/Stand F10/G19) auf der Kind & Jugend in Köln gewinnen. Lieferbar soll „Yuny by Paidi“ ab Anfang Januar sein. „Ein ganz großes Thema ist dabei für uns auch das internationale Geschäft“, betont Großweischede unter anderem mit Blick auf den Mittleren Osten und China, wo die Handelspartner bereits sehr positiv auf das Konzept reagiert hätten. „Wenn nur die Hälfte der Absatzprognosen eintrifft, wäre ich sehr happy.“