Partnertage Oberfranken
Oberfranken steht für Qualität, Nachhaltigkeit und Design

Unter dem Motto „Trendsetter in Nachhaltigkeit und Design“ laden 14 Aussteller vom 28. bis 30. September zu den Partnertagen Oberfranken ein – selbstverständlich mit einem ausgeklügelten Hygienekonzept. Jeder Hersteller hat sein Profil weiter geschärft und kann flexibel auf individuelle Kundenwünsche eingehen. Auch bei dem neuen VDM-Label „Möbel Made in Germany“ gehören die oberfränkischen Polstermöbler zu den Vorreitern. Dies gibt dem Handel gute Verkaufsargumente, denn nachhaltige regionale Produkte gewinnen an Bedeutung. Verbandsgeschäftsführer Christian Dahm erläutert im Interview mit Gerald Schultheiß, was die Handelspartner in diesem Ausnahmejahr vor Ort erwartet und warum man die Partnertage nicht verpassen sollte.

MM: Herr Dahm, nach den coronabedingten Messeabsagen rund um den Globus gehören die Partnertage Oberfranken zu den ersten analogen Kontakt-Events seit Februar zwischen Industrie und Handel. Warum ist dies gerade jetzt so wichtig?
Christian Dahm: Die Partnertage bieten die Möglichkeit, unter den gegebenen Umständen verantwortungsvoll die Beziehungen zwischen Industrie und Handel zu pflegen und zu entwickeln. Uns war es wichtig, auch und gerade im Rahmen der schwierigen Ausnahmesituation in Corona-Zeiten mit unseren Partnern im Dialog zu bleiben. Der persönliche Austausch und das Erleben der Produkte lassen sich nicht virtuell ersetzen. Vor diesem Hintergrund haben wir uns auch entschlossen, die Messe in Partnertage umzubenennen, um den individuellen Charakter und die familiäre Atmosphäre zu unterstreichen.

MM: Wie bei den Hausmessen im letzten Jahr sind auch bei den Partnertagen wieder alle 14 Aussteller mit dabei – jeder einzelne von ihnen mit einem weiter geschärften Profil – das Key Visual spricht von dem Event gar als „Trendsetter in Nachhaltigkeit und Design“. Was erwartet die Händler im Ausnahmejahr 2020 eigentlich in Oberfranken ganz konkret?
Dahm: Viele Menschen haben den Lockdown für die Umgestaltung ihres Zuhauses genutzt und wollen sich neu einrichten. Wir bieten auf den Hausmessen alles, womit sich das heimische Wohnzimmer in eine gemütliche Wohlfühloase verwandeln lässt. Unsere oberfränkischen Hersteller stehen für Kompetenz in Sachen Polstermöbel und spielen dieses Thema in sämtlichen  Variationen – vom Single-Sofa über die Wohnlandschaft bis hin zum Bürostuhl oder der Dining-Lösung. Auf unseren Partnertagen finden Sie  frische Impulse und Inspirationen in der gesamten Bandbreite und dazu klar durchdachte Vermarktungsstrategien. Neben handwerklich meisterhaft gefertigten Möbeln punkten unsere Hersteller auch in Sachen Nachhaltigkeit. 
Lassen Sie sich von der Innovationskraft unserer Unternehmen überraschen und freuen Sie sich auf die Highlights fürs Herbstgeschäft. 

MM: Auch bei dem pünktlich vor den Herbstmessen gestarteten RAL-Label Made in Germany gehören oberfränkische Polstermöbler zu den Vorreitern. Und Covid-19 scheint sich zum Booster für regionale Produkte und Nachhaltigkeit generell zu entwickeln – eine Steilvorlage für das Herbstgeschäft im Handel?
Dahm: Die Pandemie hat in vielen Bereichen gezeigt, dass sie bestehende Trends beschleunigt. Das gilt auch für das Thema Nachhaltigkeit. Für unsere Hersteller ist das eine erfreuliche Entwicklung. Hochwertige Möbel erhalten wieder die Wertschätzung, die sie verdienen. Der Kunde hat in diesem Jahr das Geld vielleicht nicht für eine Reise ausgegeben und hat damit mehr Spielraum für Investitionen in sein Zuhause. Dabei spielen inzwischen die Herkunft der Möbel sowie die Nachhaltigkeit der Hersteller eine immer größere Rolle. Die neue Zertifizierung „Möbel Made in Germany“ bietet dem Verbraucher eine sehr gute Orientierung für Qualität und gibt dem Handel ein wertvolles Verkaufsargument. Davon profitieren auch unsere Hersteller, die schon seit jeher in Oberfranken produzieren und für Qualität stehen. Das neue VDM-Label setzt genau hier an, zeigt die regionale Wertschöpfung auf und bietet nachhaltige Konzepte. Das kommt nicht nur beim  Verbraucher sehr gut an und ist gefragt, sondern bietet auch dem Handel einen verlässlichen Partner mit kurzen Wegen und durchdachten Verkaufsstrategien.

MM: Nun sind die Sicherheitsbedenken im Handel mit Blick auf einen persönlichen Besuch sicher nicht zu unterschätzen. Was wird getan, damit alle interessierten Händler mit einem guten und sicheren Gefühl dennoch kommen können?
Dahm: Der große Vorteil der Möbelhersteller in Oberfranken ist die Möglichkeit, die neuen Modelle in den eigenen Ausstellungsräumlichkeiten präsentieren zu können. Jeder Hersteller hat unser Hygienekonzept auf seine Räume zugeschnitten und umgesetzt, um die Sicherheit sowohl für die Besucher als auch für die Mitarbeiter gewährleisten zu können. Das Konzept orientiert sich an den von den Behörden vorgegebenen Rahmenbedingungen für Messen, wie Abstandsregeln, Maskenpflicht oder ausreichend Möglichkeiten für Händehygiene. Darüber hinaus erfordert der Besuch diesmal eine Anmeldung mit Uhrzeit und Kontaktdaten zur Dokumentation der Teilnehmer. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Organisation des Besucherstroms. Auf jeden Fall ist sichergestellt, dass dieses Jahr noch mehr Zeit und Aufmerksamkeit für jeden einzelnen Besucher zur Verfügung steht.

MM: Warum sollte der Handel nicht nur seine bestehenden Industriepartner besuchen, sondern gerade in diesem Jahr auch einmal seine ausgetretenen Pfade verlassen? 
Dahm: Neue Wege zu beschreiten ist für eine Weiterentwicklung immer essenziell. Gerade in Krisenzeiten ist zukunftsorientiertes Denken und Handeln entscheidend, um aus dem Tal wieder herauszukommen. Unsere Partnertage werden wir in diesem Jahr noch mehr als Chance und große Bühne verstehen, auf der wir mit Qualität und solider Handwerkskunst überzeugen wollen. Die Hersteller aus Oberfranken sind die „Trendsetter in Nachhaltigkeit und Design“ und bieten sowohl dem Kunden als auch dem Handel unschlagbare Kaufargumente. Ein Besuch lohnt daher immer. 

MM: Herr Dahm, ganz herzlichen Dank für dieses Interview!


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