Pressekonferenz zur imm cologne 2018
„Die beste imm cologne, die wir in den letzten zehn Jahren gemacht haben“

Im Vorfeld der imm cologne 2018, die vom 15. bis 21. Januar in der Koelnmesse stattfindet, fand am heutigen Mittwoch, den 10. Januar, die Wirtschafts- und Trendpressekonferenz statt.

Zunächst ging Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, auf ein paar Eckdaten der kommenden imm cologne ein: „Wir verzeichnen einen deutlichen Zuwachs nicht nur in Bezug auf die Aussteller (über 50 mehr), sondern auch bei  den gebuchten Flächen (über 8.000 qm mehr). Getrieben wird diese positive Entwicklung von einem prozentualen Anmeldezuwachs aus dem Ausland in zweistelliger Höhe. Damit wird die kommende Veranstaltung die beste imm cologne sein, die wir in den letzten zehn Jahren gemacht haben. Ob sie dann auch die erfolgreichste Veranstaltung wird, werden wir am 21. Januar 2018 sehen.“

Themen und Trends 2018

Das Thema „Licht“ wird auf der imm cologne 2018 einen besonderen Stellenwert einnehmen, wozu auch besonders „Das Haus“ beitragen wird, für das die Designerin Luci Koldova eine visionäre Wohnraum-Installation ganz im Zeichen kreativer Beleuchtung entworfen hat.

Außerdem wird wieder die Installation „Smart Home“ zu sehen sein, die 2018 zum dritten Mal präsentiert wird. „Sind wir heute noch alle fasziniert von den technischen Möglichkeiten, die uns die ‚smarten Lösungen’ ermöglichen, werden in der Zukunft Themen wie Ressourcenschonung oder die Chancen, die smartes Wohnen in einer überalternden Gesellschaft bietet, im Vordergrund stehen“, so Böse dazu.

Den Trend zu „Smart Home“ und Digitalisierung beleuchtete auch Ursula Geismann, Pressesprecherin und Trendanalystin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), in ihrem Vortrag. Weitere Trendthemen seien im Möbelbereich „Individualisierung“ und „Globalisierung“ mit dem Hintergrund des Zuhauses als zentralen Ort für Identität.

Deshalb wird auch für die imm cologne „die Betrachtung der gesellschaftlichen Strömungen und der daraus resultierenden Auswirkungen auf unsere Warenwelt immer wichitger“, so Böse. „Denn es gibt nicht nur den einen Trend, sondern in die Gestaltung unseres Lebensraums fließen ganz viele Dinge ein. So darf zum Beispiel beim angesagten ‚Boho-Stil’ gemischt werden, was auf den ersten Blick gar nicht recht zusammenzupassen scheint: Bunte Ethno-Muster neben modernen grafischen Designs, grobe Wollstoffe und feinstes Leder, an der Wand schwarz-weiß-Fotos von Hollywood-Stars neben schwarz-weißen Kühen, ein Korbtisch vom Flohmarkt begleitet von einem Eames-Chair – nichts scheint besser geeignet cleane oder angestaubte Architekturen vom Bauhaus bis zu den 50er-Jahren aufzulockern“, so Böse weiter.

Möbelindustrie: stabile Umsatzentwicklung für 2017 erwartet

Für die wirtschaftlichen Kennzahlen der deutschen Möbelindustrie war Volker Fasbender, Hauptgeschäftsführer des VDM, in Köln vor Ort: „Die deutsche Möbelindustrie wird das Jahr 2017 voraussichtlich mit einer insgesamt stabilen Umsatzentwicklung abschließen. Nach drei wachstumsstarken Jahren konnte die heimische Möbelindustrie das hohe Niveau halten, auch wenn sich das Umsatzwachstum der Branche im Jahresverlauf 2017 verlangsamte und am Ende eine schwarze Null stehen wird.“


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