Salone del Mobile
Studie zum Milan Design (Eco) System

Sprachen über den Report und seine Ergebnisse (v.l.): Christian Rocca (Redaktion Linkiesta), Maria Porro, (Präsidentin Salone del Mobile), Stefano Maffei, (Professor Politecnico di Milano), Francesco Zurlo (Professor Politecnico di Milano)

Der Salone del Mobile präsentierte gestern eine Studie zur Rolle der Mailänder Möbelmesse als internationaler wirtschaftlicher, kultureller und ökologischer Katalysator. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgte durch das Politecnico di Milano. Ziel ist es, ein langfristiges Modell zum Monitoring des gesamten Systems aufzubauen als Basis künftiger Strategien. Der Bericht ist in acht Kapitel unterteilt und umfasst mehr als 260 Seiten.

Die Protagonisten der ersten Momentaufnahme des Milan Design (Eco) System sind der Salone del Mobile und Fuorisalone, das ergänzende Netz städtischer Veranstaltungen (1.326 bei der letzten Ausgabe). Das Ökosystem umfasst zudem Mailand, wo die Zahl der Unternehmen und Fachleute im Bereich Design seit 2009 um 66 % gestiegen ist.

Maria Porro, Präsidentin des Salone del Mobile: „Das Ziel dieses Berichts ist es, Daten und Interpretationen zu teilen, die allen Einwohnern der Stadt zur Verfügung stehen, um die Strategien zu diskutieren, welche die Zukunft bewusster gestalten sollen, und zwar schon heute. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeichnen ein erstes Bild eines vitalen Ökosystems, das sich durch seine Komplementarität und Synergie mit dem Territorium auszeichnet und sich abhebt von dem abhebt, was auf anderen Messen und Designwochen in der Welt geschieht.“

Stefano Maffei, Professor am Politecnico di Milano über die lokalen Auswirkungen des Systems: „Der Salone del Mobile trägt wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung Mailands bei, indem er Tourismus, Handel und internationale professionelle und unternehmerische Kooperationen befeuert. Die Mailand, Lodi, Monza und Brianza Confcommercio Study Unit hat die induzierten Einnahmen auf 275,1 Millionen Euro für 2024 geschätzt, 13,7 % mehr als 2023. Diese werden zum Teil auf den starken Anstieg der ausländischen Besucher zurückgeführt, die 69,4 % des Gesamtumsatzes in Höhe von 191 Millionen Euro ausmachten. Der Bericht enthält eine Reihe von Erkenntnissen, die, ausgehend von den Daten, neue Maßnahmen in den Bereichen Gastgewerbe, Dienstleistungen, Mobilität - und in der Kreislaufwirtschaft implizieren“.


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