Shopping-Umfrage
Online oder Offline – Deutsche wollen sich nicht mehr festlegen

Online-Shopper geben die Bequemlichkeit, gefolgt von besseren Angeboten und flexibleren Bezahloptionen als Gründe an. Foto: Unzer GmbH

Online oder offline? Die Deutschen wollen beides! Das ist das Ergebnis einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag des Dienstleisters für elektronischen Zahlungsverkehr Unzer.

Ganz klar geht daraus hervor: Die Verbraucher wünschen sich Modernisierung, Flexibilität und Kundenservice auch im Einzelhandel. So würden es 41,5% der Menschen in Deutschland (kumuliert) begrüßen, wenn der Einzelhandel das Online- und Offline-Shopping Erlebnis miteinander verknüpfen würde.

Vernetzter Handel als Lebensretter für den stationären Handel?

Seit Jahren leidet der stationäre Einzelhandel unter dem rasant wachsenden Online-Handel. Letzte Zahlen von Ende 2023 zeigen aber: der Trend geht zurück. Aber was macht eigentlich einen Offline- und einen Online-Käufer aus?
 
Primär Offline-Käufer schätzen am Einkaufserlebnis vor Ort am häufigsten, dass sie die Ware vor dem Kaufabschluss anschauen können (70%), gefolgt von einem grundsätzlichen Bedürfnis, in Läden zu gehen (55%). Knapp die Hälfte der Befragten führt soziale Gründe auf (49%). Weiter schätzen 39% den Service vor Ort und 33% den Umtausch.
 
Online-Shopper geben die Bequemlichkeit (69%), gefolgt von besseren Angeboten (54%) und flexibleren Bezahloptionen (42%) als Gründe an.

Deutsche sind bereit für die Zukunft des Einkaufens

Aber warum nicht das Beste aus beiden Welten miteinander verbinden? Die Unzer-Unfrage zeigt deutlich, dass sich die Deutschen Geschäfte wünschen, die nicht zwischen Online-, App- und stationärem Verkauf unterscheiden und bei denen sie ein Konto haben, in dem alle Zahlungsdaten und Adressen gespeichert sind (41%). Sie wollen einen vernetzten Handel, der ihnen Komfort, Sicherheit und Auswahl bietet.

​Ein vernetzter Handel erlaubt es den Verbrauchern, zwischen Online- und Offline-Kanälen reibungsfrei zu wechseln. Ein Beispiel: Man kann im stationären Handel einkaufen und sich das Produkt nach Hause schicken lassen. Oder man schaut sich ein Produkt im Laden an, kauft es dann aber über eine mobile App.  

​Die größte Herausforderung des Handels ist es nun, mit den Wünschen der Kunden Schritt zu halten. 

​Einzelhandel braucht Plattform für alle Kanäle

Niv Liran, Chief Product and Technology Officer bei Unzer, erläutert: „Viele reden von vernetztem Handel, doch nur wenige Unternehmen setzen ihn bereits vollumfänglich um. Die meisten Händler nutzen eine Vielzahl an Anwendungen, die nicht oder nur unzureichend integriert sind. Doch nur wer diese Daten strukturiert aufbereitet, kann daraus Erkenntnisse ziehen, um den Kunden mehr Komfort, Sicherheit und Auswahl zu bieten.“


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