Solvesta
Neues Engagement des ehemaligen Gepade-Eigners

Nachdem die Münchner Beteiligungsgesellschaft Solvesta AG ihr Engagement in der Möbelbranche durch den erfolgreichen Weiterverkauf des Polstermöbelherstellers Gepade an die Prevent Interior Gruppe beendet hat, widmet sich das auf die Sanierung insolventer Mittelständler spezialisierte Unternehmen nun einer neuen Aufgabe zu. Hierzu hat man vor wenigen Tagen den insolventen Hersteller von Fensterabstandshaltern Helmut Lingemann GmbH & Co. KG (Helima Gruppe) übernommen. Dank des Solvesta-Engagements sollen am Standort Wuppertal 115 Arbeitsplätze erhalten bleiben. Das erworbene Unternehmen erwartet für 2016 einen Umsatz von 26 Mio. Euro und hat sich in der Vergangenheit einen Ruf für hervorragende Qualität in der Herstellung von Aluminium-Abstandshaltern erworben. Das Unternehmen war aufgrund einer zu spät erkannten grundsätzlichen Veränderung des Marktes, weg von Aluminium hin zu energieeffizienteren Lösungen (wie z.B. Edelstahl oder Kunststoff), in Bedrängnis geraten. Dabei wurden die Kosten der Entwicklung und der Markteinführung einer wegweisenden Innovation unterschätzt, so dass der seit fast 60 Jahren im Familienbesitz befindliche Betrieb im Jahr 2014 schließlich Insolvenz anmelden musste. Die Solvesta AG ist zuversichtlich, die erheblichen Potenziale des einstigen Vorzeigebetriebes gemeinsam mit der Belegschaft in den kommenden Jahren heben zu können. Solvesta rechnet bereits für das Geschäftsjahr 2016 mit einem positiven Ergebnisbeitrag und einem konsolidierten EBITDA von rund 1 Mio. Eurobei stabilen bis leicht steigenden Umsätzen im fortgeführten Kerngeschäft.


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