Sommer-Nordstil
„Gemeinschaftlich, geschäftsfördernd, gewinnbringend“
Sie ist der Knotenpunkt im hohen Norden: Zur diesjährigen Sommer-Nordstil traf sich vom 22. bis 24. Juli die Branche wieder in Hamburg. Mehr als 9.000 Besucherinnen ließen sich von neuen Produkten und spannenden Sortimenten für die kommende Herbst, Winter- und Weihnachtssaison inspirieren. 600 Aussteller aus 21 Ländern und ein vollgepacktes Eventprogramm luden dazu ein, Fachwissen aufzutanken, Trends aufzuspüren, zu netzwerken und zu ordern.
Inspirierend, unkonventionell, erfrischend: Das war laut Veranstalter der übergreifende Tenor zur diesjährigen Sommer-Nordstil. Freudiges Wiedersehen und intensiver Branchenaustausch prägten die beliebte Fachmesse in Hamburg. Rund 600 Aussteller, unter anderem aus Deutschland, den Niederlanden und den skandinavischen Anrainerstaaten, hatten einzigartige Produktwelten in neuer Qualität und Vielfalt mit an Bord und steuerten zielgerichtet in die neue Ordersaison. Als Trend-, Netzwerk- und Orderplattform ist die Nordstil einzigartig in der Region. „Der Handel steht aktuell vor vielen Herausforderungen. Nichtsdestotrotz war eine positive Grundstimmung und Lust auf Konsum in der Branche spürbar. Die Nordstil bewies somit erneut ihre Position als gesetzter Ordertermin und wichtigste Anlaufstelle für den Handel im Norden“, sagte Philipp Ferger, Bereichsleiter Consumer Goods Fairs, Messe Frankfurt. „Wir freuen uns gemeinsam mit der Branche auf unsere Jubiläumsausgaben in 2024.“
Branchen-Highlight im Norden
Die Rolle der Nordstil als Branchentreffpunkt betonte Christian Haeser, Geschäftsführer Handelsverband Wohnen und Büro: „Bunt, lebhaft und stimmungsvoll zeigte sich die Sommer-Nordstil in Hamburg. Die regionale Ordermesse stellte sich wieder als Plattform für Trends und Innovationen im Norden dar – ein unverzichtbarer Termin für die Branche. Die Nordstil bot eine Vielfalt an Produktwelten und frischen Impulsen für den Handel. Das Geschäft für die Herbst- und Wintersaison lief erfolgreich an und es wurde fleißig genetzwerkt und geordert. Es hat sich wieder gezeigt, dass die Präsenzveranstaltung für den Handel unabdingbar ist.“
Frischer Wind – mit neuem Areal und intensiven Neukontakten
Als Messe-Highlights galten das bunte Programmangebot, die inspirierenden Trends und kreativen Sonderareale. So präsentierten erneut junge Marken und Designtalente nachhaltige Kollektionen und Designs kuratiert vom Designzentrum Hamburg. Der neue Anleger B3 war zentraler Ankerplatz für Neuaussteller und Rückkehrer. Die neu konzipierte Ausstellungsfläche war komplett ausgebucht und setzte in der Halle B3 alle Produktbereiche der Nordstil in Szene. „Es ist großartig, hier zu sein. Der Anleger B3 ist gut für neue, aber auch für bestehende Kontakte. Die, die zu uns kommen, sind sehr enthusiastisch. Viele Besucherinnen kannten haben uns schon vorher auf Social Media entdeckt und kommen gezielt an den Stand. Es hat sich gelohnt, mitzumachen. Wir sind nicht nur hier um zu verkaufen: Wir möchten mit unserem Stand eine Geschichte erzählen. Als ich Kunden unsere Produkte präsentierte und diese erklärte, haben sich auf einmal immer mehr Interessierte dazu gestellt. Das ist unser Ziel“, berichtete Maike Kurstkarel, Vertrieb und Design Sticky Lemon.
Digital voran: nmedia auf der Sommer-Nordstil
Neue Onlinelösungen für Industrie und Handel präsentierte erneut das nmedia-Team. Am Stand in der Halle A3.0 stellte die Order- und Content-Plattform ihr breit gefächertes Portfolio für den Online-Handel vor. Nmedia bietet Händlern 365 Tage im Jahr ideale Services, die Marken und Händlerinnen individuell beim Ausbau ihres Online-Geschäfts unterstützen und treibt damit die Digitalisierung im Markt voran.
Nordstil-Trends: Zwischen zeitlosen Designs, Naturverbundenheit und Extravaganz
Nachhaltige Materialien und Elemente aus der Natur, reduzierte Designs, glänzende Oberflächen und knallige Farben – das waren die Trendwelten der Sommer-Nordstil:
Natur pur
Behaglichkeit und Geselligkeit dominieren die kommende Herbst-/ Wintersaison und sind Anlass für das liebevoll gestaltete Zuhause. Die Besinnung auf Natur und Nachhaltigkeit sind wegweisend: Biologische Werkstoffe wie Holz und Stein, organische Formen und Materialien wie Ton, Glas und Keramik bringen die Natur in unser Zuhause. Möbel und Textilien in warmen Erdtönen, sanftem Beige und Taupe, in Meerblau oder mildem Grün schaffen ruhige Momente. Handgemachte Wohnaccessoires, Kerzen und Duftöle oder Naturelemente wie Bast, Kork, Leinen und Wolle unterstreichen die heimelige Wohlfühlatmosphäre. Für eine frische Brise sorgen maritime Accessoires wie Treibholz, Muscheln und Schilfgras.
Bunter Stilmix
Bei diesem Einrichtungstrend trifft Alt auf Neu, Vintage auf moderne Kunst, bunte Muster auf Materialmixe. Ob prunkvolle Teppiche aus Italien oder reduzierte Möbel aus Skandinavien – zeitlose Designklassiker stehen im Fokus und werden neu interpretiert. Raffinierte Leuchten, moderne Lichtobjekte und romantische Kronleuchter schaffen visuelle Reize. Strukturierte Oberflächen machen aus Vasen, Leuchten und Möbeln echte Hingucker. Geometrische Linien, skulpturale Formen und Pastellfarben sorgen für Klarheit im Raum. Vom Geschirr, über die Tischdecke bis hin zur Serviette: Die Tischdekoration ist ausgefallen und regt zu Appetit und guter Laune an. Filigrane Glaskunst kommt fantasievoll in tiefem Grün, Grau und satten Beerentönen daher.
Das gewisse Extra
Schimmernde, funkelnde und schillernde Dekorationen läuten stimmungsvoll die Festtagszeigt ein. Lichterglanz und Glitzer dürfen dabei nicht fehlen und kreieren überraschende Effekte: Glänzende Oberflächen, Spiegelungen, glattgeschliffenes Porzellan und Reflexionen in Glaskugeln sorgen für Spannung und magische Momente. Fließende Textilien und zarter, filigraner Raum- und Tischschmuck aus Federn und Papier bringen Leichtigkeit. Es gibt knallige Farben zu entdecken: Rot und Gelb, Flieder und Orange, Lila und Pink erzeugen starke Kontraste und bunten Optimismus. Kombiniert mit metallischen Gold- und Silbertönen setzen sie festliche, extravagante Akzente.
Die nächste Winter-Nordstil findet vom 13. bis 15. Januar 2024 statt.