Swiss Krono
Erfolgreiches Geschäftsjahr trotz Pandemie

Die Swiss Krono Group kann trotz der erschwerten Bedingungen des letzten Geschäftsjahres ein solides Geschäftsergebnis vorweisen: Da die Coronakrise die Wirtschaft hart traf und Kunden aufgrund des Lockdowns schließen mussten, hatte das Unternehmen im April einen Umsatzrückgang von über 30% sowie im Mai von 20% zum Vorjahr verzeichnen müssen. In den darauffolgenden Monaten konnte die Situation stabilisiert und verbessert werden. Die Gruppe schloss das Geschäftsjahr zum 30. September 2020 mit einem Bruttoumsatz von 1,7 Mrd. Euro ab und liegt damit nur ca. 4% unter dem Geschäftsjahr 2018/19 mit 1,8 Mrd. Euro.

„Wir freuen uns, trotz der schwierigen Marktbedingungen der letzten Monate auf ein den Umständen entsprechend zufriedenstellendes Ergebnis blicken zu können. Dies ist uns nicht zuletzt durch ein schnell und effizient umgesetztes Krisenmanagement gelungen, mit dem wir uns an die neuen Bedingungen anpassen konnten“, so Georg Mäder, CSMO der Gruppe.

Für das kommende Geschäftsjahr ist Martin Brettenthaler, CEO und Vorsitzender der Konzernleitung, zurückhaltend: „Die weltweit anhaltende Pandemie-Situation ist ein großer Unsicherheitsfaktor, den wir schlichtweg nicht einschätzen können. Für 2021 planen wir entsprechend vorsichtig. Dennoch blicken wir als Unternehmensgruppe zuversichtlich in die mittelfristige Zukunft: Wir sind überzeugt, dass sich auch in einer schwierigen weltwirtschaftlichen Lage die Nachfrage nach leistungsfähigen, CO2-neutralen und damit nachhaltigen Holzwerkstoffen für uns günstig entwickeln wird.“

Die Swiss Krono Group hat daher die im Frühjahr unterbrochenen Investitionsprojekte wieder aufgenommen, um das Unternehmen weiter für die Zukunft zu rüsten. Für das Geschäftsjahr 2020/21 sind Investitionen von rund 180 Mio. Euro geplant. Größtes Investitionsprojekt ist der Einstieg in die OSB-Produktion am russischen Standort Sharya.

Nach dem Tod des Firmengründers Ernst Kaindl im Jahr 2017 hat seine Tochter und Präsidentin des Verwaltungsrates Ines Kaindl-Benes in den letzten Monaten endgültig alle offenen Erbfragen bereinigt und das Aktionariat konsolidiert. Kaindl-Benes ist nun zu 100% Eigentümerin der Swss Krono Group. Durch diesen wichtigen Schritt ist die Zukunft von Swiss Krono als Familienunternehmen gesichert.

Da sich das Führungsteam der Gruppe unter der Leitung von Brettenthaler  bewährt hat, entschied Kaindl-Benes daher, sich nun nach zwölf Jahren als Präsidentin des Verwaltungsrates aus diesem Gremium zurückzuziehen. Der Vorsitz des Gremiums wird vom langjährigen, erfahrenen Verwaltungsrat Dr. Wilhelm Hörmanseder übernommen. Zusätzlich ergänzt wird der Verwaltungsrat durch Georg Benes.


zum Seitenanfang

zurück