Tecta
Kooperation mit Fahrradschmiede Open
Sie sind traditionsbewusst und zugleich modern: die neuen Möbel- und Fahrrad-Entwürfe der Tecta X Open Edition nach den Kompositionen der Bauhaus-Künstlerin Anni Albers.
Anni Albers war eine wegweisende Künstlerin der abstrakten Moderne, schuf Textilien, die architektonische Qualitäten entfalteten, kombinierte Farben, die in einer großen Sammlung von Bildwebereien, Wandbehängen und architektonischen Stoffen mündeten: Anni Albers (1899-1994), Bauhaus-Lehrerin, Neuerfinderin der Web-Praxis, führte die Textilkunst nach vorne. Die Künstlerin pflegte eine enge Beziehung zu ihren Materialien, traditionsbewusst und kompromisslos modern nahmen ihre Textilgewebe eine Beziehung zu den architektonischen Merkmalen der Umgebung auf. Für die neue Kollektion Tecta X Open wurden sie wieder entdeckt.
„Die Bauhäusler arbeiteten sehr farbfreudig, das wissen die wenigsten“, sagt Tobias Groß vom Studio für Gestaltung aus Köln. Anni Albers Farbkompositionen weiter zu denken, auf Räder und Möbel zu übertragen, war für ihn und Gestalter Dominik Kirgus ein spannendes Moment. „Mit den Bauhaus-Möbeln betreten wir dazu ein interessantes Feld, ihre Formen sind ruhig, klassisch, reduziert und damit offen für neue Farbimpulse“, so Tobias Groß.
Vier Tecta-Möbelklassiker wählte das Studio für Gestaltung aus, um die Farbgebung, die er ebenfalls für die Rahmen der Open-Räder entwarf, auch auf Möbel anzuwenden. Impulse wie die Kollektion in Blau-Gelb, die dem Klassiker F51 von Walter Gropius, dem B40 von Marcel Breuer oder dem D9 von Wolfgang Hartauer neue Impulse verpassen. Wird mit ihnen das Möbel zum Statement im Raum, gibt es auch die ruhigeren, harmonischen Türkistöne des F51, D40 oder B40, die sich eher anpassen. Ebenfalls für sich stehen die Bauhaus-Klassiker in Schwarz und aussagekräftigem Rosa. Nach Anni Albers Vorbild spielen auch hier die Farben mit der Architektur des Möbels – zum Beispiel dem F51, dessen geometrischer Holzrahmen in Rosa mit einem schwarzen Stoff von Kvadrat ein spannungsreiches Oberflächenspiel erzeugt.
Vom 16. bis 18. Januar werden die Entwürfe in der Design Post Köln vorgestellt.