Tvilum
Nach Konkurs gerettet

Nachdem der dänische Zerlegtmöbel-Produzent Tvilum am 2. Februar Konkurs anmelden musste, wurde das Unternehmen nun von einer dänischen Investment Gruppe übernommen. Damit seien 504 Arbeitsplätze in Dänemark gesichert, wie Tvilum mitteilt. Bisher arbeiteten 595 Personen für das Unternehmen.

„Wir freuen uns, dass eine Lösung gefunden wurde, mit der wir viele Arbeitsplätze retten können. Vor dem Konkurs war die Auftragslage gut. Derzeit konzentrieren wir uns darauf, dass die Produktion wieder startet und suchen den Dialog mit unseren Kunden, die uns großes Vertrauen entgegengebracht haben“, so Torben Porsholdt, CEO von Tvilum.

Tvilum hatte nach Umsatzrückgängen in den letzten Jahren bereits verschiedene Restrukturierungsmaßnahmen ergriffen und Standorte in Dänemark stillgelegt. Im Geschäftsjahr 2016 hat der Umsatz von Tvilum um knapp 10% auf 170 Mio. Euro nachgegeben.

Der Haupt-Investor ist Birger Christensen von der Möbelfirma Viking Trading. „Ich kenne Tvilum seit vielen Jahren und habe großen Respekt vor diesem starken Unternehmen. Es war unerfreulich die schlechten Ergebnisse der letzten Jahren mitansehen zu müssen“, so Christenesen. „Als sich die Möglichkeit ergeben hat bei Tvilum einzusteigen, war es für mich klar, ein Teil der Zukunft des Unternehmens zu werden.“

Neben Christensen ist auch die Gründer-Familie Kristiansen Teil der Investoren-Gruppe. Die Familie Kristiansen hat Tvilum 1965 gegründet und vor 17 Jahren verkauft. Seit 2013 war Tvilum in der Hand der us-amerikanischen Revolution Group.


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