US-amerikanische Möbelindustrie
Möbelumsätze gehen im Februar zurück

Die Möbelumsätze in den USA gingen im Februar 2022 deutlich zurück, da die Nachfrage nachgelassen habe. Dies meldet Furniture Today, die US-amerikanische Partnerzeitschrift des MÖBELMARKT.
Die Nachfrage verlangsame sich eindeutig, aber das Geschäft sei immer noch respektabel. So gingen die Bestellungen von Wohnmöbeln im Februar 2022 um 20% gegenüber dem Februar 2021 zurück. Aber wie in den Vormonaten seien die Zahlen immer noch deutlich (34%) höher als 2020.

Laut der monatlichen Umfrage des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Smith Leonard zu Furniture Insights sind die Möbelaufträge im Februar seit Jahresbeginn um 16% zurückgegangen, verglichen mit einem Anstieg von 31% im Jahr 2021 gegenüber 2020. Etwa 75% der Teilnehmer meldeten für den Monat einen Auftragsrückgang, 63% für das gesamte Jahr. Das Beschäftigungsniveau in Möbelhandel und -industrie steige jedoch weiter an. 

„Die Februarergebnisse waren zwar negativ, aber nicht so schlecht, wenn man bedenkt, wie gut die Vergleichszahlen des Vorjahres waren, aber wir beginnen, eine echte Verlangsamung des Geschäfts im Allgemeinen zu spüren“, so heißt es in der Analyse. Dabei leide das untere Ende der Preisspanne mehr als das mittlere und obere, da die Inflation diesen Kundenkreis stärker treffe. 

Man habe damit gerechnet, dass das derzeitige Geschäftsniveau nicht ewig anhalten würde, so dass die Verlangsamung nicht unerwartet käme. Aber die Gesamtwirtschaft, die von der Inflation, Lieferkettenproblemen bei vielen Produkten, dem Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen Unsicherheiten sowie all den negativen politischen Entwicklungen betroffen sei, musste sich auch auf die Verbraucherausgaben für Möbel auswirken, wie es heißt.


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