VdDK
Vorstand zu Gast bei Nobilia
Anfang November fand der Vorstand des Verbands der Deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK) zur turnusmäßigen Herbstsitzung 2016 zusammen. Gastgeber war diesmal Nobilia. Im Fokus der Tagung standen laut aktueller Pressemitteilung die kommende LivingKitchen, Compliance-Fragen sowie technische Belange. Neben dem Tätigkeitsbericht der Geschäftsstelle berichtete Kooperationspartner E.ON außerdem über die Vorteile selbst erzeugten Solarstroms.
Nach der Begrüßung von VdDK-Vorstandsvorsitzenden Stefan Waldenmaier berichtete aber zunächst Nobilia-Geschäftsführer Dr. Lars Bopf über die gute Entwicklung des Küchenmöbelherstellers. Mit weiter wachsendem Umsatz sei zu rechnen. Gegenwärtig werden pro Tag an den zwei Standorten 2.870 Küchen mit 28.700 Schränken, 6.700 Arbeitsplatten und 5.000 Elektrogeräten hergestellt.
Ebenso positiv sei die Entwicklung der LivingKitchen, wie Projektmanager Eike Fuchs ausführte. Für das Küchenevent seien aktuell 185 Buchungen eingegangen, davon 88 aus dem Ausland.
Küchenmöbelindustrie ist nachhaltiger Jobmotor
In die Berichte über Erfolg und Wachstum reihte sich nahtlos auch der Vortrag von VdDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Lucas Heumann ein. Die Branche stehe gut da, das vergangene Erfolgsjahr 2015 werde voraussichtlich 2016 getoppt.
Damit dies nachhaltig so bleibt, wird viel in die Ausbildung investiert. Über die Fortschritte beispielsweise bei der Einführung des Ausbildungsberufs „Maschinen- und Anlagenführer Holztechnik“ berichtete Geschäftsführungsassistentin Corinna Kronsbein. Obwohl der Bedarf unstrittig sei, die Branche sich immer mehr in Richtung „Hightech“ wandle und mit dem Zustrom von Flüchtlingen sich der Handlungsdruck zugunsten dieses Berufsbildes erhöhe, widersetzt sich wegen einer vorgeblich zu kurzen Ausbildung die zuständige Gewerkschaft. Dr. Heumann richtete daher den Apell an die angereisten Vorstandsmitglieder, in ihren Unternehmen die Arbeitnehmerseite mitzureißen und für das neue Berufsbild zu begeistern.