Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM)
Möbelexporte in die USA und China steigen stark

Die deutsche Möbelindustrie ist weiter im Ausland erfolgreich. Im ersten Quartal 2018 konnten die heimischen Hersteller ihre Exporte um 1% auf rund 2,7 Mrd. Euro steigern, obwohl es zwei Arbeitstage weniger als im Vorjahr gab. Vor allem in den USA erzielten die deutschen Hersteller mit einem Exportplus von 25,3% auf 127 Mio. Euro besondere Erfolge, womit das Land um zwei Positionen auf Rang sieben im Ranking der wichtigsten Exportländer nach vorne rückt. Das teilt der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) mit.

„Doch nicht nur jenseits des Atlantiks“, so der Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, Jan Kurth, „sondern auch in Asien sind die deutschen Möbelhersteller erfolgreich unterwegs.“ So konnten die Ausfuhren nach China um 24,2% auf rund 80 Mio. Euro gesteigert werden und auch die Exporte nach Südkorea legten – wenn gleich auch auf sehr niedrigem Niveau von rund 10 Mio. Euro – um stattliche 40,9% zu. Es bleibt laut Kurth zu hoffen, dass die Chancen des globalen Freihandels weiterhin von allen Akteuren rund um den Globus genutzt werden können, um den Verbrauchern die Produkte ihrer Wahl zu vertretbaren Preisen anbieten zu können. Denn auch die Möbeleinfuhren aus den USA nach Deutschland konnten im ersten Quartal ordentlich um 47,6% zulegen.

Aktuelle Irritationen des Warenaustauschs demonstriert das Beispiel Großbritannien. Angesichts der durch die Brexit-Debatte ausgelösten Verunsicherung der britischen Konsumenten und der leichten Abwertung des Pfund gegenüber dem Euro gingen die deutschen Möbelexporte über den Ärmelkanal im ersten Quartal 2018 bereits um 10,8% auf 166 Mio. Euro zurück. Die Einfuhren von der Insel stagnierten (+0,3 %).


zum Seitenanfang

zurück