Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM)
Qualität und Design schlagen Preis

Zur Eröffnung der imm cologne 2018 stellte Axel Schramm, Präsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), eine repräsentative Studie des Marktforschungsinstitutes Kantar TNS vor, die im Auftrag des VDM durchgeführt wurde. Die Studie untersucht die Einstellung der in Deutschland lebenden Bevölkerung ab 14 Jahre zum Thema Möbelkauf: „Als wichtigstes Kriterium beim Möbelkauf nennen 75,4% der Befragten Qualität. Zweitwichtiges Kriterium ist für 64,3% das Design von Möbeln. Danach folgt mit 50,5% der Preis, für 44,1% der Bevölkerung ist eine umweltverträgliche Produktion sehr wichtig. Mit 31,7% wird an fünfter Stelle die Herkunft des Möbelstücks angegeben. Am wenigsten wichtig ist das Kriterium Neuartigkeit/Innovation, welches nur 20,9% der Bevölkerung für sehr wichtig erachten“, berichtet Schramm zu den Ergebnissen. Das immerhin für die Hälfte der Bevölkerung der Preis entscheidend sei erkläre sich daraus, dass Möbelkauf kein Bagatellkauf, sondern in der Regel mit einer eher hohen Investition verbunden sei.

Neben den Kaufkriterien allgemein wurden die Menschen speziell nach Möbeln „Made in Germany“ gefragt: „Hier zeigt sich, dass ‚Made in Germany’ bei den Befragten einen exzellenten Ruf hat: vier von fünf Befragten (80,2%) verbinden diese Herkunftsbezeichnung mit hoher Qualität, gut die Hälfte erwartet ein gutes Preis-/ Leistungsverhältnis und umweltfreundliche Produktionsbedingungen. Für knapp die Hälfte der Bevölkerung steht das Möbel „Made in Germany“ darüber hinaus auch für modernes Design“, so Schramm weiter. Der VDM-Präsident sieht in den Ergebnissen einen Beleg dafür, dass „Made in Germany“ ein viel höheres Vermarktungspotential habe, als es Industrie und Handel bisher ausschöpften und forderte neue Konzepte: „Dies wäre ein wichtiger Baustein zur Zukunftssicherung der deutschen Möbelindustrie.“


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