Villeroy & Boch
Erzielt Umsatz- und Ergebnisanstieg im ersten Quartal

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018 hat der Villeroy & Boch-Konzern seinen Umsatz im Vorjahresvergleich um 3,4% auf 208,0 Mio. Euro gesteigert. Auf kursbereinigter Basis betrug der Umsatzzuwachs 5,7%, wie das Unternehmen aus Mettlach mitteilt.

Demnach beeinflussten negative Währungseffekte den Umsatz in besonderem Maße, wobei die größten Abwertungen aus dem US-Dollar, dem Chinesischen Renminbi und der Schwedischen Krone resultiert hätten. Unter Einbezug der Erlöse aus dem Lizenzgeschäft lag der Umsatz bei 209,7 Mio. Euro.

Der Auftragsbestand zum 31. März 2018 erhöhte sich im Vergleich zum 1. Januar des laufenden Jahres um 3,4 Mio. Euro auf 110,4 Mio. Euro. Hiervon entfielen 94,7 Mio. Euro auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 15,7 Mio. Euro auf den Unternehmensbereich Tischkultur.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im ersten Quartal 2018 um 5,7% auf 11,1 Mio. Euro. Grund hierfür sei vor allem die sehr gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Bereich Bad und Wellness gewesen, der seinen Umsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres um 6,3% auf 147,1 Mio. Euro steigerte. Kursbereinigt lag das Umsatzplus mit +8,3% noch höher.

Im europäischen Heimatmarkt wuchsen die Umsätze vor allem in Nordeuropa (+6,2%) und in den Benelux-Staaten (+3,7%). In Deutschland wurde eine Steigerung um 1,4% erreicht. Außerhalb Europas ist besonders die Entwicklung in China mit einem Plus von
61,5% hervorzuheben.

Der Unternehmensbereich Tischkultur erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 60,9 Mio. Euro und lag damit 3,0% unter der Vorjahresmarke, was jedoch im Wesentlichen auf negative Währungseffekte zurückzuführen sei. Kursbereinigt wurde das Umsatzniveau des Vorjahres erreicht (62,8 Mio. Euro). Unter Einbezug der Erlöse aus dem Lizenzgeschäft betrug der Umsatz 61,7 Mio. Euro (kursbereinigt: 63,6 Mio. Euro).

In Europa entwickelte sich der Umsatz mit 48,0 Mio. Euro nahezu stabil (-0,6%). Außerhalb Europas wurde im Raum Naher und Mittlerer Osten/Afrika dank eines erfolgreichen Projektgeschäfts ein Umsatzplus von 46,4% erreicht. In den USA war ein fast ausschließlich währungsbedingter Umsatzrückgang zu verzeichnen (-14,0%; kursbereinigt: -0,6%).

Positiv hervorzuheben sei über alle Märkte hinweg die Umsatzentwicklung im Bereich E-Commerce. Hier wurde ein Anstieg um 8,3% erreicht, den der Konzern unter anderem auf forcierte Vertriebs- und Marketingaktivitäten zurückführt.

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres hat der Villeroy & Boch-Konzern 4,8 Mio. Euro investiert (Vorjahr: 3,0 Mio. Euro), wovon 3,8 Mio. Euro auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness entfielen. Dort wurde vor allem in neue Anlagen für die Keramikwerke in Mettlach, Ramos Arizpe (Mexiko) und Valence d'Agen (Frankreich) investiert. Im Unternehmensbereich Tischkultur flossen die Investitionen im Wesentlichen in Neuanschaffungen und Modernisierungsmaßnahmen für die Produktion in Merzig sowie in neue Shops in Spanien, England und Kanada.

Für das Gesamtjahr 2018 geht der Villeroy & Boch-Konzern trotz Risiken wie einer möglichen Verschärfung des Handelskonflikts mit den USA weiterhin von einer robusten Expansion der Weltwirtschaft aus. „Unsere Markteinschätzung und der positive Start ins Geschäftsjahr 2018 bestärken uns in unserer Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr“, erklärt Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG.

Demnach geht das Unternehmen unverändert von einer Steigerung des Konzernumsatzes um 3 bis 5% aus. Für das EBIT wird eine Verbesserung von 5 bis 10% erwartet.


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