Villeroy & Boch
Umsatzwachstum dank Akquisition
Mettlach. Villeroy & Boch hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 einen Umsatz von 1,07 Mrd. Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Wachstum von 6,7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das operative EBIT stieg auf 65,1 Mio. Euro und liegt leicht über dem Vorjahr. Die Akquisition von Ideal Standard habe sich dabei als zentraler Wachstumstreiber erwiesen.
Der Unternehmensbereich Bad & Wellness steigerte seinen Umsatz akquisitionsbedingt um 8,3% auf 865,6 Mio. Euro. Dazu trugen die zwei strategischen Geschäftsfelder Armaturen und Duschsysteme mit einem Wachstum von 37,9 Mio. Euro sowie Sanitärkeramik und Küche mit einem Plus von 21,7 Mio. Euro entscheidend bei. Regional betrachtet wurde in EMEA ein starkes Wachstum von 13,4% verzeichnet, während die Regionen Asien-Pazifik und Americas einen Umsatzrückgang von -26,9% hinnehmen mussten. Insgesamt ist es dem Unternehmensbereich Bad & Wellness im dritten Quartal 2025 laut Villeroy & Boch gelungen, ein operatives EBIT auf Vorjahresniveau in Höhe von 52,5 Mio. Euro zu erzielen.
Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle erzielte einen Umsatz in Höhe von 207,6 Mio. Euro. Besonders erfreulich sei, dass der Umsatz im reinen Produktgeschäft, also ohne Lizenzerlöse, um 2% auf 207,0 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Besonders hervorzuheben ist laut der Aussage des Unternehmens das Geschäft mit stationären Handelspartnern (+11,0%) und das Projektgeschäft für gehobene Hotellerie und Gastronomie (+8,9%), wo Wachstum verzeichnet werden konnte. Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle schloss mit einem operativen EBIT von 12,6 Mio. Euro ab und lag somit um 3,3% über dem Vorjahr.
Das Marktumfeld bleibe nach wie vor von hoher Unsicherheit geprägt. Infolge der sich bislang nicht erholenden Konjunktur in den Kernmärkten konkretisiert der Vorstand der Villeroy & Boch AG die Prognose für das Geschäftsjahr 2025. Erwartet wird eine Steigerung des Konzernumsatzes im niedrigen einstelligen Prozentbereich sowie ein operatives EBIT und eine rollierende operative Nettovermögensrendite, die leicht unter dem Vorjahreswert liegen. Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte werden unverändert leicht unter Vorjahresniveau erwartet.