W.Schillig
Fortführung des Unternehmens beschlossen

Im Insolvenzverfahren der W.Schillig Polstermöbelwerke GmbH & Co. KG hat die erste Gläubigerversammlung beim Insolvenzgericht Coburg am 21. September 2023 stattgefunden. Dabei haben die Gläubiger mit Zustimmung des Sachwalters und des Gläubigerausschusses die Fortführung des Unternehmens beschlossen und die Eigenverwaltung beauftragt, einen Insolvenzplan zur Beendigung des Insolvenzverfahrens vorzulegen.

Wie berichtet wurde Anfang August das Insolvenzverfahren wie beantragt in Eigenverwaltung eröffnet und der bisherige vorläufige Sachwalter, Rechtsanwalt Joachim Exner, zum Sachwalter bestellt.

In Abstimmung mit dem Sachwalter und dem Gläubigerausschuss werden derzeit die Details des Insolvenzplans erarbeitet. Der endgültige Insolvenzplan soll innerhalb der kommenden Woche bei dem Insolvenzgericht eingereicht werden. Der Termin für die Gläubigerversammlung, in der die Gläubiger über die Annahme des Insolvenzplans entscheiden, wird danach durch das Insolvenzgericht festgelegt und voraussichtlich Anfang November stattfinden. Der Insolvenzplan sieht eine Quotenzahlung für Ende Februar 2024 und die Aufhebung des Verfahrens bis Ende März 2024 vor.

Wie das Unternehmen mitteilt, hat die Geschäftsführung von W.Schillig zusammen mit den Führungskräften im Unternehmen seit Antragstellung Mitte Mai die bereits begonnene Sanierung weiterverfolgt und intensiviert. Die im Rahmen eines Insolvenzverfahrens kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen wurden ergriffen und bereits abgeschlossen. Daneben wurden die weiteren zur erfolgreichen Sanierung erforderlichen Maßnahmen geplant und ebenfalls umgesetzt bzw. begonnen. Hierzu gehören u.a. die neue Werkstruktur sowie die Straffung der Kollektionen.


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