Whoppah
Secondhand-Marktplatz für Design-Interior in Deutschland gestartet

Die erfahrenen Unternehmensgründer Evelien Remmelts und Thomas Bunnik haben Whoppah 2019 in Utrecht gegründet und sind damit derzeit in den Niederlanden, Belgien und Deutschland aktiv. Foto: Whoppah

Whoppah, einer der europaweit führenden Anbieter von Secondhand-Designmöbeln und Kunst, ist offiziell in Deutschland gestartet. Den Launch im Oktober 2022 betrachtet das schnellwachsende Startup als Meilenstein in der internationalen Expansion. Der deutsche Markt steht 2023 im Fokus und bietet laut dem Unternehmen ein enormes Potenzial für Endverbraucher und Handelspartner.

Whoppah ist ein Online-Marktplatz für kuratierte, hochwertige Designklassiker und Kunst aus zweiter Hand. So haben Privatpersonen wie auch Händler eine einfache Möglichkeit zum An- und Verkauf ihrer Möbelstücke oder Kunstwerke – sicher und zu einem fairen Preis. Die Kuration der Stücke übernimmt Whoppah selbst und garantiert so die Qualität des Angebots. Die sichere Abwicklung wird durch das eigene System und die Logistik in-house gewährleistet. Die Plattform bietet auch Möbelhäusern und Einzelhändlern eine einfache Möglichkeit, B-Ware zu vertreiben und sie einem breiten Publikum zugänglich zu machen. 

Der Marktstart in Deutschland ist ein bedeutender Schritt im Rahmen von Whoppahs Expansionsstrategie in Europa. Thomas Bunnik, Co-Gründer und CEO bei Whoppah sagt: „Deutschland bietet als größtes Nachbarland der Niederlande ein enormes Potenzial für Whoopah. Wir sehen hierzulande eine sehr stilbewusste Zielgruppe wie auch ein großes Bedürfnis nach nachhaltigem Lebensstil. Unser Angebot vereint beides und soll zudem einer preissensiblen Kundengruppe die Möglichkeit geben, stilvolles Interior zu erwerben.“ 

Über 26.000 Transaktionen und dreistelliges Wachstum in 2022 

Seit Gründung 2019 ist das Unternehmen auf Wachstumskurs. Im Jahr 2022 konnte ein Außenumsatz (GMV) von 20 Millionen Euro erzielt werden, ein Wachstum von 316 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach der Markteinführung in Deutschland im Oktober 2022 erzielte Whoppah innerhalb von drei Monaten hierzulande einen Außenumsatz von 500.000 Euro. Die Plattform vermeldet über 26.000 Käufe für das vergangene Jahr, während durchschnittlich pro User 3,2 Transaktionen durchgeführt wurden. Insgesamt haben sich mehrere hunderttausend User bei Whoppah registriert, aktuell sind über 25.000 Möbelstücke und Kunstobjekte verkäuflich. Whoppah beschäftigt in Utrecht 70 Mitarbeiter und unterhält einen eigenen Showroom mit 2.500 Quadratmetern, auf dem Verkäufer ihre Stücke ausstellen können. 

Ausblick 2023: Wachstumsfinanzierung von 20 Millionen Euro 

Im neuen Jahr will das Unternehmen einen Umsatz von einer Million Euro pro Woche erzielen und 20 Millionen Euro an Wachstumsfinanzierung aufbringen. In Deutschland strebt Whoppah die Marktführerschaft an plant die Eröffnung eines neuen Showrooms noch im Jahr 2023. „Der Markt für gebrauchte Designermöbel und Kunstobjekte wird bisher meist über gängige Secondhand-Plattformen abgewickelt. Als Käufer gibt es keine Sicherheitsgarantie oder eine Qualitätsprüfung der Objekte. Dies verdeutlicht das enorme Marktpotenzial, das wir in Deutschland ausschöpfen möchten. Dafür sind wir immer auf der Suche nach Partnern, die uns dabei begleiten wollen“, sagt Bunnik. Whoppahs Ziel für die Expansion in Deutschland sind 1000 Registrierungen pro Tag. Während bereits Gespräche mit weiteren Investoren geführt werden, steht die Expansion nach Italien und Frankreich bereits auf der Agenda des schnellwachsenden Unternehmens.


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