WOHNKLAMOTTE
Expertenbeitrag: Branding für Bewegtbild Teil 2

Der folgende MÖBELMARKT-Experten-Beitrag wird Ihnen von zur Verfügung gestellt. Form, Stil und Inhalt liegen allein in der Verantwortung des Autors Josephine Seidel-Leuteritz. Die hier veröffentlichte Meinung kann daher von der Meinung der Redaktion oder des Herausgebers abweichen.

Blogger vs. Vlogger

In den Medien hört man immer häufiger von YouTube-Stars und Vloggern. Teenager kreischen bei Meet and Greets, als würden sie einen gefeierten Popstar treffen. Doch was verbirgt sich hinter Vloggern, wie grenzen sie sich von Bloggern ab und warum können Sie Vlogger für den Aufbau Ihrer Brand nutzen? Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Blog und Vlog - wo liegt der Unterschied?

Als Blogger wird eine Person bezeichnet, die einen Blog betreibt. Blog ist die Kurzform von Weblog und setzt sich aus World Wide Web und Logbuch zusammen. Im engen Sinne führen Blogger also ein Online-Tagebuch.

In den letzten Jahren sind Vlogger immer populärer geworden und in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt worden.

Dabei ist der Begriff Vlog aus Video und Blog zusammengesetzt. Vlogger führen also kein schriftliches Tagebuch sondern ein Online-Videotagebuch.

Von Tutorials zu Online-Videotagebüchern - eine rasante Entwicklung

Besonders durch Videoplattformen wie YouTube konnte sich das Phänomen “Vlog” extrem verbreiten. Dabei lässt sich In den letzten fünf Jahren eine interessante Entwicklung feststellen. Vor einigen Jahren waren bei YouTube Videoformate wie “Follow me around” (Kurzform: FMA) oder “A day in a life” überaus erfolgreich. In diesen Videos haben YouTuber, die sich vorher auf Tutorials und ähnliche Formate konzentriert haben, für einen Tag oder auch nur für ein besonderes Event die Kamera mitgenommen und ihren Zuschauern einen Einblick hinter die Kulissen gewährt. Aus diesen FMAs, die nur einen kurzen Teil der Woche abdecken, sind “Daily Vlogs” oder “Weekly Vlogs” entstanden, denn die Zuschauer wollten mehr Insights und Berührungspunkte mit den YouTubern.

Potentiale der Vlogs für Marketingmaßnahmen

Wie auch bei anderen Videoformaten wächst der qualitative Anspruch an Vlogs stetig. So reicht es heute kaum noch, einen Vlog mit einer verwackelten Bildführung und schlechtem Ton hochzuladen. Die Produktionen werden immer aufwändiger. Von ausgefeilten Schnitten bis hin zu Drohnenaufnahmen ist alles online zu finden.

Auch wenn nur alltägliche Handlungen gefilmt werden, erfreuen sich Vlogs immer noch großer Beliebtheit. Durch die oft sehr persönlichen Einblicke können sich Zuschauer deutlich stärker mit den Vloggern identifizieren, da die menschliche Distanz scheinbar durchbrochen wird. Für Marken stellen die Vlogger interessante Kooperationspartner da. Produkte müssen nicht extra inszeniert werden. Der Vlogger nutzt diese im Alltag und filmt sich dabei. Häufig wird ein Paket live vor der Kamera ausgepackt, auch Unboxing genannt. So bekommt der Zuschauer direkt das Look and Feel einer Marke vermittelt.


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