World Furniture Confederation
Reanimierung und Vorstandswahlen

Am 31. Mai und 1. Juni trafen sich im Südwestchinesischen Chengdu rund 60 Vertreter von Möbelbranchenverbänden, Institutionen und Möbel-Unternehmen, um über eine Wiederbelebung der World Furnuture Confederation (WFC) zu diskutieren.

Die WFC besteht schon seit über zehn Jahren. Nach einem ersten Vorbereitungstreffen auf Mallorca und der Gründungs-Konferenz in Shanghai tat sich allerdings so gut wie nichts. Dies soll nun anders werden.

Das Treffen in Chengdu fand auf Initiative des chinesischen Möbelverbandes China National Furniture Association statt. Unter den Teilnehmern befanden sich Repräsentanten der meisten asiatischen Branchen Vereinigungen, am Treffen Beteiligten sich aber auch u. a. die Möbelindustrie- und Handelsverbände aus Italien, Federlegno Arredo und Federmobilid, der russische Möbelindustrieverband Amedoro, APMR aus Rumänien, die Polish Chamber of Commerce of Furniture Manufacturers, die Bulgarian Branch Chamber of Woodwork and Furniture Industry sowie die beiden Europäischen Möbelindustrie-Dachverbände EFIC und UEA. Die Internationalität des Treffens wurde zudem durch Teilnehmer aus Ägypten, Mexiko, Brasilien, Kanada, Finnland, Pakistan, Indien und dem Iran unterstrichen. Aus Deutschland beteiligte sich der MÖBELMARKT am zweitägigen Treffen.

Bereits am ersten Kongresstag wurde beschlossen, dass die WFC in den kommenden fünf Jahren von Xu Xiang Nan geleitet wird, der auch der CNFA vorsteht. Die WFC will zukünftig vor allem den globalen Branchen-Dialog fördern, das gegenseitige Vertrauen stärken, aber auch ganz konkrete Themen, wie die Vereinheitlichung von Standards und Normen sowie die Nachhaltigkeit von Möbeln in der Möbelproduktion, behandeln.

Das Treffen der WFC fand am Rande der International Furniture Fair Chengdu statt, die trotz eindeutiger Ausrichtung auf den chinesischen Inlandsmarkt, vor allem im Westen Chinas, 300.000 qm Ausstellungsfläche und über 1.000 Aussteller aufweisen konnte.


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